Die Technologie- und Gründerzentrum Gera GmbH (TGZ) wird zu einer Wirtschafts-, Innovations- und Standortentwicklungsgesellschaft mbH weiterentwickelt. Das hat der Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung in seiner letzten Sitzung als Fachgremium des Stadtrates auf Grundlage des geforderten tragfähigen Konzeptes zur Neuausrichtung der Gesellschaft bestätigt und entsprechend beauftragt.
Heute betreibt die Gesellschaft im Kern „das TGZ“ im Gewerbepark Keplerstraße. Das 1993 eröffnete Haus stellt eine Standortgemeinschaft von Existenzgründern, Jungunternehmern und technologieaffinen Firmen dar. Auch Weiterbildungen spielen im Haus eine Rolle. Ziel ist, zum 30-jährigen Geburtstag der Gesellschaft die Neuausrichtung vollzogen zu haben. Hierzu soll das Aufgabenportfolio der Gesellschaft über das Vermietungsgeschäft hinaus zunächst um die städtische Wirtschaftsförderung erweitert werden. „Wir sprechen hier von einer Service- und
Dienstleistungsgesellschaft, welche im Auftrag der Stadt Gera im hiesigen Netzwerk Wirtschafts- und Innovationsförderung betreibt“, so Alexander Leonhardt, Geschäftsführer der Technologie- und Gründerzentrum Gera GmbH, zu den Überlegungen. „Wir müssen netzwerken, lotsen, Formalitäten erledigen, Fördermittel akquirieren, für den Standort unentwegt werben und Kontakte vermitteln, damit
wir neben den anderen wichtigen Akteuren Unternehmen unterstützen können, ihren Geschäften nachzugehen, zu expandieren oder sich hier anzusiedeln“ skizziert der Geschäftsführer die Prämissen für die Wirtschaftsförderung.
Diese Pläne wurden neben dem Hauptgesellschafter auch dem Mitgesellschafter, der Sparkasse Gera-Greiz entsprechend vorgestellt. Auch die Sparkasse Gera-Greiz begrüßt ausdrücklich die oben formulierten Notwendigkeiten zur Neuaufstellung.
Sein Konzept sieht auch eine maßgebliche Rolle der Technologie- und Gründerzentrum Gera GmbH beim Stadtentwicklungsprojekt Smart-City vor: „Zunehmend werden digitale Angebote, also die digitale Daseinsvorsorge einer Stadt zusätzlich zu den anderen Standortfaktoren ausschlaggebend sein.
Eine Wirtschaftsförderung muss nach meinem Verständnis eine federführend koordinierende, treibende und umsetzende Stelle sein“, erläutert Alexander Leonhardt.
Letztendlich soll entsprechend der Empfehlungen zur Neuausrichtung die Planung, Projektierung, Umsetzung und Verstetigung von Projektmaßnahmen zur urbanen Entwicklung der Stadt Gera hinzukommen.
„Wir müssen Schritt für Schritt gehen und sukzessive die Leistungen der GmbH definieren und dann eingliedern“, verdeutlicht Leonhardt abschließend sein geplantes Vorgehen.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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