STEIGENDE TESTZAHLEN IM STADTGEBIET

Durch die Antigen-Schnelltests konnten die Testungen deutlich ausgeweitet werden. Die Stadtverwaltung meldet für Gera 74 neue testpositive Personen mit Stand 8. Dezember 2020. Dies ist der höchste Anstieg, seit im März der erste Fall in der Stadt aufgetreten ist. Mittlerweile arbeiten 28 Mitarbeiter daran, Kontakte nachzuverfolgen, Quarantänebescheide zu erstellen und gegebenenfalls einen Testtermin zu vereinbaren. Das Gesundheitsamt bittet diesbezüglich um Geduld, wenn sich nicht sofort nach Bekanntwerden des Ergebnisses ein Mitarbeiter meldet. Das Ordnungsamt erhöht derweil gemeinsam mit der Polizei die Präsenz in der Stadt, um vor allem auf die Pflicht zum Tragen der Mund-Nase-Bedeckung im ÖPNV, beim Einkaufen sowie auf dem Marktplatz und im Bereich Zentrale Umsteigestelle/Heinrichstraße aufmerksam zu machen.

Die testpositiven Personen sind in der Stadt ist nach wie vor breit gestreut. Sie sind zwar auch in Gemeinschaftseinrichtungen, wie Schulen und Kindertagesstätten zu finden, meist jedoch nur in vereinzelten Fällen. Insgesamt gibt es in elf Schulen und zwei Kindertagesstätten positive Befunde unter Schülern oder Lehrern bzw. bei Kindern oder Erziehern. Die Zahl der gegenwärtig testpositiven Personen steigt auf 316. Der Sieben-Tage-Wert klettert auf 219,1. Der Oberbürgermeister interpretiert die Zahlen wie folgt:


„Die Zahlen sind besorgniserregend. Laut Divi-Intensivregister gibt es in Gera und in den umliegenden Landkreisen keine freien Intensivbetten mehr. Wir müssen dringend handeln und unsere Kontakte noch mehr minimieren, Abstand halten und Mund-Nase-Bedeckung tragen. Jeder einzelne von uns sollte nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Verantwortung tragen. Wir müssen dafür sorgen, dass die Krankenhäuser entlastet werden und sich weniger Menschen anstecken. Das geht nur, wenn wir uns an die Regeln halten.“

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