Der Verkauf, Erwerb und das Anzünden von Feuerwerk soll zum Jahreswechsel verboten werden. Das sieht eine Beschlussvorlage der Länder für die Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch vor. Zur Begründung heißt es, Einsatzkräfte würden dadurch entlastet und Gruppenbildungen vermieden. Auch soll die Zahl der erlaubten persönlichen Kontakte weiter reduziert werden. Lediglich für die Zeit der Weihnachtsfeiertage sind leichte Lockerungen angedacht. Danach kann die Laufzeit der Regeln und Verbote mit Verweis auf den Schwellenwert 50 alle 14 Tage verlängert werden.
Schon vor Beginn der Corona-Zeit gab es Bestrebungen, das Silvesterfeuerwerk zu verbieten. Argumentiert wurde damals mit einer zu hohen Lärm- und Feinstaubbelastung.
Es mehren sich die Hinweise, dass es im Januar 2021, vor Beginn der geplanten Massenimpfungen, erhebliche Einschränkungen geben wird. Eine entsprechende Tendenz zeichnet sich bereits ab. Unter anderem heißt es, die bisherigen Maßnahmen reichten nicht aus. Der Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach, SPD, kann sich vorstellen, dass sowohl der Freizeit- als auch der Profisport, zumindest in Hallen, vollständig verboten wird. Kritiker der Corona-Maßnahmen gehen davon aus, dass mit den strenger werdenden Verboten ab Neujahr beim Impfen eine Freiwilligkeit erzwungen werden soll.
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