SANIERUNGSKONZEPT FÜR HISTORISCHES HAUS IN DEBSCHWITZ

Unter Mitwirkung einer Vielzahl von Ämtern der Geraer Stadtverwaltung konnte das denkmalgeschützte Eckgebäude in der Georg-Büchner-Straße 1 im Stadtteil Debschwitz vor weiterem Verfall bewahrt werden, meldet die Untere Denkmalschutzbehörde. Derzeit würde die Otto-Laubert GbR das Sanierungskonzept erstellen, das große Wohnungen mit Balkonen vorsieht, wobei die ursprünglichen Raumstrukturen erhalten bleiben sollen.

„Wir sind sehr froh darüber, dass dieses städtebaulich so wichtige Gebäude nicht verloren geht und nun durch eine Investoren GbR entwickelt wird“, betont Sabine Schellenberg, Leiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde in diesem Zusammenhang: „Es ist tatsächlich eine Bewahrung vor drohendem Totalverlust nach langem Leerstand des Gebäudes seit 1990.“ Demnach hätte ohne die provisorische Dachabdichtung vor vier Jahren der Schaden kaum noch behoben werden können.

Dabei gestaltete sich die Rettung des historischen Gebäudes mit seiner opulenten Fassade und dem großen Dachüberstand über dem niedrigen Drempelgeschoss im italienischen Palazzo-Stil schwierig: „Ein solche Fülle von Problemen mit einer Immobilie erlebt man selten. So war erst nach zähen Verhandlungen über ein angrenzendes herrenloses Grundstück die Klärung des Grundbuches mit Unterstützung des Amtsgerichtes möglich“, erklärt die Leiterin der Denkmalschutzbehörde, die Anneli und Steffen Otto sowie dem Architekten Thomas Laubert für ihr Engagement und ihre Beharrlichkeit ausdrücklich dankt. Vorab waren zudem fachliche Belange des Verkehrs, des Tiefbaus, der Liegenschaften und des Stadtgrüns im Umfeld des Gebäudes zu klären.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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