Die Stadt Gera hat seit 2009 Investitionen von über einhundert Millionen Euro in Schulen und für den Schulsport genutzte Sportanlagen auf den Weg gebracht. „Damit sind in Zeiten schwieriger finanzieller Bedingungen deutliche Zeichen für gute Lernbedingungen an den Schulen der Stadt gesetzt worden“, erklärte Oberbürgermeister Julian Vonarb.
Von dem Investitionsprogramm profitieren alle Schularten und Schulen in verschiedenen Stadtteilen. Dies wird auch bei den aktuellen Maßnahmen deutlich. So setzt die Stadt mit der Neugestaltung des Schulgebäudes und der Freifläche sowie dem Neubau der Sporthalle der Ostschule derzeit ein Projekt mit einem Finanzvolumen von über zwanzig Millionen Euro um. Weitere knapp acht Millionen Euro sollen in die Erweiterung des Karl-Theodor-Liebe-Gymnasiums fließen. „Die Schulen sind in dem jeweiligen Quartier immer auch soziale Orte und Zentren der Kommunikation. Viele Gebäude, wie das der Ostschule, prägen das Stadtbild“, betonte die Dezernentin für Soziales Sandra Wanzar in diesem Zusammenhang.
Zu den größten Maßnahmen der vergangenen Jahre gehören die Sanierung der Berufsbildenden Schule Technik mit dem Neubau eines Werkstatt- und Laborgebäudes sowie einer Freianlage (2011 bis 2012), die Sanierung der Integrierten Gesamtschule mit Anbau, Sporthalle und Freianlage (2012 bis 2013) und der noch nicht abgeschlossene Bau des Campus Rutheneum. Das Gesamtvolumen dieser drei Maßnahmen beläuft sich laut Sven-Gunnar Diener, Leiter des Amtes für Hochbau und Liegenschaften, auf etwa 46 Millionen Euro. Zudem wurden jeweils rund drei Millionen Euro in die Bergschule und die Zwötzener Schule investiert (2010 bis 2011). Mit vier bzw. fast fünf Millionen Euro stehen auch die Astrid-Lindgren-Grundschule in Langenberg und die Grundschule „Am Bieblacher Hang“ auf der städtischen Investitionsliste (2012 bis 2013). Schließlich flossen rund 2,5 Millionen Euro in die energetische Sanierung des Karl-Theodor-Liebe-Gymnasiums (2010 bis 2011) sowie verschiedene Arbeiten im Schulteil Kurt-Keicher-Straße des Zabelgymnasiums (2010). Auch von den knapp 14 Millionen Euro, die in Folge des Hochwassers vom Frühjahr 2013 investiert wurden, kamen fast fünf Millionen den Schulen bzw. für den Schulsport genutzten Sportanlagen zugute, darunter dem Standort von Grund- und Regelschule Otto Dix in Untermhaus und dem Lusaner Ersatzbau der Sporthalle Vollersdorfer Straße.
Oberbürgermeister Vonarb würdigte gemeinsam mit Sandra Wanzar das Geraer Schulbauprogramm als ein Verdienst der seit 2009 politisch Verantwortlichen. Demnach sei die Bereitstellung der beachtlichen Investitionsmittel der klaren Haltung der Stadtratsmitglieder und Oberbürgermeister und vor allem auch den Fördermittel-Gebern von Land und Bund zu verdanken. „Dieses deutliche Bekenntnis zur Verantwortung der Stadt als Schulträger wird auch die Investitionsplanung der nächsten Jahre prägen“, unterstrich der OB.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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