Gemäß dem ursprünglichen Bauplan sollte die im Jahre 1924 errichtete Hochwasserschutzmauer am Gries erhalten bleiben und erhöht werden. Als sich herausstellte, dass ihre Standfestigkeit zu gering ist, wurden die Bauarbeiten am 23. September 2019 unterbrochen. Die Planungen mussten angepasst werden. Seit dem 2020 wird auf der Baustelle des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz weitergearbeitet. Die 247 Meter lange Mauer wurde abgetragen und soll durch eine neue ersetzt werden, die 31 Zentimeter höher sein wird. Dabei werden die Grauwackesteine für den Sichtbereich wiederverwendet. Die Straßendecke ist in das Projekt mit einbezogen. Voraussichtlich im Mai 2021 sollen die Arbeiten beendet sein. Danach folgt bis November 2021 die Neubepflanzung. Es enstehen Mehrkosten in Höhe von rund 167’000 Euro.
Diese Fotografie aus dem Stadtarchiv zeigt den Gries um das Jahr 1900. Die inzwischen abgetragene Mauer wurde 1924 errichtet und 1990 im Zuge umfangreicher Erdarbeiten am Flusslauf erhöht und verlängert.
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