Am Donnerstag, den 25. Juni 2020, verabschiedeten Thilo Schütz, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, und Monika Jorzik, Leiterin des Amtes für Gesundheit und Versorgung, die in der Corona-Krise in Gera eingesetzten Sanitätssoldaten der Bundeswehr. Mit der Bildung eines sogenannten fliegenden Teams am 31. März wurde das Gesundheitsamt in Gera sowie der Krisenstab tatkräftig unterstützt. Der Hilfeleistungsantrag der Stadt an das Kreisverbindungskommando wurde im Verlauf zwei Mal verlängert. Zuletzt bis zum 26. Juni 2020. Mit einer Gesamteinsatzdauer von 13 Wochen und insgesamt 1285 durchgeführten Abstrichen war die Unterstützung von sechs Soldaten und einer Soldatin der Sanitätsstaffel Frankenberg vor Ort beispielhaft. Das „fliegende Team“ wurde seit dem 18. Mai 2020 außerdem von einer Einheit zur Kontaktnachverfolgung ergänzt. Hier kamen vier Soldatinnen und zwei Soldaten des Panzerpionierbataillons 701 der Pionierkaserne Hain zum Einsatz. „Eine solche Hilfe ist nicht selbstverständlich“, unterstreicht Thilo Schütz die Leistung in der Krise.
Die Soldaten testeten Menschen, die selbst nicht die Möglichkeit hatten, zur Teststrecke zu kommen. Sie unterstützten den Arbeiter-Samariter-Bund, fuhren zu den Patienten nach Hause und entnahmen dort Proben zum Nachweis des Virus SARS-CoV-2. Personen in Pflegeeinrichtungen und Menschen in häuslicher Quarantäne konnten mit dieser erweiterten Testmöglichkeit unter Einhaltung der strengen Hygienevorschriften getestet werden.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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