Bei dem offenen Realisierungs- und Ideenwettbewerb zur Gestaltung des neuen Freiraums Mitte ist eine hohe Beteiligung und großes fachliches Interesse aus der Berufsgruppe der Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit Stadtplanern zu verzeichnen. Dieser wurde von der Stadt Gera zum Ende des Jahres 2019 europaweit ausgelobt. Die Federführung zur Betreuung des gesamten Verfahrens liegt beim Architekturbüro Wittenberg aus Weimar.
Die Projektleitung zu Geras Neuer Mitte sowie dessen Partner „Ja – für Gera e. V.“ und „IBA Thüringen“ freuen sich über die hohe Beteiligung. Insgesamt 19 Arbeiten wurden fristgerecht eingereicht. Der nächste Schritt ist die Vorprüfung der eingereichten Arbeiten. Dabei werden die Entwürfe auf Vollständigkeit, Einhaltung der Wettbewerbsbedingungen und Auslobungskriterien geprüft.
Erkennbar wird das große Interesse an der Stadt und an der Gestaltung des zentralen öffentlichen Raumes. Kernelemente sind der Grünzug und die Plätze vor dem Kultur- und Kongresszentrum sowie dem Stadtmuseum. Damit wird der erste und zentrale Baustein des Stadtentwicklungsprojektes Geras Neue Mitte gesetzt, um die 2,5 Hektar große Brachfläche zu revitalisieren und dem Zentrum einen Impuls durch ein attraktives Innenstadtquartier mit hoher Aufenthaltsqualität zu geben.
Sofern es die zu diesem Zeitpunkt gültigen Einschränkungen erlauben, wird das Preisgericht am 26. Mai 2020 tagen und alle eingereichten Arbeiten bewerten. Neben fünf namhaften Landschaftsarchitekten aus Deutschland und Schweiz gehören der Jury Oberbürgermeister Julian Vonarb, zwei Stadträte und ein Vertreter des Vereins „Ja – für Gera“ an. Weitere Vertreter aus städtischen Vereinen, zwei Bürger sowie Mitarbeiter der Verwaltung werden ebenfalls an der Preisgerichtssitzung als Sachverständige und Gäste teilnehmen.
Unter Vorbehalt der aktuellen Entwicklung finden die Preisverleihung und die Eröffnung der Ausstellung „KUK an III“ mit allen eingereichten Entwürfen und Informationen zu weiteren Innenstadtprojekten am 2. Juni 2020 statt. Gleichzeitig soll die diesjährige Bürgerakademie mit Vorträgen zu Ökologie und Stadtentwicklung starten, veranstaltet von „Ja – für Gera e. V.“ in Kooperation mit der Volkshochschule Anne Biermann.
Die Entwürfe können dann bis zum 30. Juni 2020 studiert werden. Alle Interessierten können sich über die nächsten Schritte in Geras Neuer Mitte informieren und ins Gespräch mit den Projektpartnern kommen. Zugleich werde es für Besucher einen Überblick über weitere Entwicklungen in der Innenstadt geben, zum Beispiel zum neuen Campus oder die von internationalen Studenten der Bauhaus Universität Weimar entwickelten Ideen zur möglichen Entwicklung des Zschochernplatzes.
Wissenswertes zu Geras Neuer Mitte finden Sie ebenfalls unter:
https://www.gera.de/gnm
https://www.iba-thueringen.de/geras-neue-mitte
QUELLE: STADTVERWALTUNG
Kommentar hinterlassen