Abstand halten ist in diesen Tagen sehr zu empfehlen — besonders zu den Fernsehgeräten und Smartphones. Längst haben die permanenten Eilmeldungen und Sondersendungen, die ständigen Neubewertungen und Einflüsterungen das Maß des Erträglichen überschritten.
Die frühere Normalität ist vorbei, und die Zügel werden wohl auch nur deshalb ein wenig gelockert, um sie dann noch straffer anziehen zu können. Bevor uns die bereits angekündigte „zweite Welle mit katastrophalen Auswirkungen” erreicht, weil es eine dauerhafte natürliche Immunisierung nun auf einmal doch nicht geben wird, bleibt also noch ein wenig Zeit — vielleicht ein paar Wochen, im besten Falle mehrere Monate. Wofür könnten wir sie nutzen?
Zu Hause bleiben, das kommt jedenfalls überhaupt nicht in Frage. Denn um der Massenpsychose nicht anheim zu fallen, helfen Bewegung, Licht und frische Luft, die Nähe zur Natur und alte Bücher. Welche Erkenntnisse können wir gewinnen?
Je mehr die Menschen physisch voneinander Abstand halten, und je häufiger sie stattdessen vor den Bildschirmen sitzen, desto schneller verlieren sie den Bezug zur Realität, lassen sich leichter manipulieren und in Angst versetzen. Die Kontrolle über sich selbst, physisch und mental, geben sie so immer weiter ab.
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