Aufgrund der aktuellen Entwicklungen sowie der ab Dienstag im Freistaat Thüringen geltenden Schließungen der Schul- und Kindertagesstätten und weiterer davon betroffener Einrichtungen wie Jugendclubs und Schullandheime wird der Krisenstab der Stadt Gera bereits ab Sonntag, den 15. März, seinen Dienst aufnehmen.
Die ersten organisatorischen Maßnahmen wurden bereits am heutigen Vormittag besprochen, um sich auf die Folgen der Schließungen für das Gesundheitswesen, Pflege-, Betreuungs- und Sozialeinrichtungen sowie für Partner und Hilfsorganisationen kontrolliert einstellen zu können. „Ein schneller und effektiver Umgang mit den neusten Herausforderungen kann durch die Strukturen und Funktionen des Krisenstabs und durch den damit verbundenen engen Austausch mit Polizei, Bundeswehr und weiteren Partnern gewährleistet werden“, so Oberbürgermeister Julian Vonarb.
Klare Entscheidungen wurden bereits am Freitag getroffen. Die Stadt Gera teilte in ihrer Allgemeinverfügung mit, dass alle Veranstaltungen ab 50 Personen inklusive des Personals untersagt sind. Der Freistaat Thüringen hat nun ebenfalls einen solchen Erlass veröffentlicht. Die Abstimmungen für die Organisation von Notfallbetreuung für Kinder und Jugendliche, aber auch alternative Unterkünfte, Unternehmensberatungen und Vorkehrungen für das Gesundheitssystem wurden bereits am Samstag intensiviert.
Informationen zu allen aktuellen Entwicklungen finden Sie auf gera.de/coronavirus und auf der Facebookseite des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz. Ein Bürgertelefon steht ab Montag 13 Uhr unter der Nummer 0365 8383526 zur Verfügung. Eine Erreichbarkeit von Montag bis Freitag wird im Zeitraum von 8 Uhr bis 18.30 Uhr gewährleistet. Für Unternehmen ist die Servicerufnummer 0365 8381219 ab Dienstag von 9 Uhr bis 15 Uhr eigerichtet.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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