FIGUREN IN BILDER UND STEIN IM MUSEUM FÜR NATURKUNDE

Am Freitag, den 13. März 2020, laden die Geraer Mineralien- und Fossilienfreunde um 18 Uhr zu einem Bildvortrag in das Museum für Naturkunde ein. Dokor Matthias Schreiter aus Gera stellt auf natürlichem Wege entstandene Bilder und Figuren in Stein vor, die lediglich durch die Bearbeitung der „Steine“ in Form von Anschliffen zu Tage kommen. Einerseits ist die Entstehung solcher Gebilde eine Frage von natürlichen Gesetzmäßigkeiten und Kräften, andererseits werden aber auch vom Menschen aus Mineralen und Gesteinen geschaffene Kunstwerke mit einbezogen. Die Technik mit der dies geschieht, wird als Glyptik bezeichnet und wurde bereits vor 7000 Jahren in einfacher Form angewendet. Einen Höhepunkt erreichte diese Kunst zu Beginn unserer Zeitrechnung in Griechenland.

In bürgerlichen Familien waren sogenannte Kameen sowohl als Siegelringe, Anhänger oder Wandbilder bis in das letzte Jahrhundert noch weit verbreitet. Da die Herstellung solcher Kunstgegenstände sehr aufwändig und daher kostenintensiv ist, wurden sie heute vom Modeschmuck aus dem täglichen Leben weitgehend verdrängt. Es existieren aber auch heute noch Edelsteinschneider in Deutschland, die es zur höchsten Meisterschaft gebracht haben. Der Besucher erfährt, welche Geräte und Materialien zur Herstellung von Kameen notwendig sind und außerdem an einigen Beispielen auch, was diese heute kosten.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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