Die Uhrzeit wird am 27. Oktober um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Damit endet die sogenannte Sommerzeit und es gilt wieder die reguläre Mitteleuropäische Zeit.
Nachdem die Europäische Kommission die Abschaffung der Uhrzeit-Umstellung vorgeschlagen hatte, sprach sich das Europaparlament in Straßburg am 26. März 2019 mit großer Mehrheit dafür aus, ab dem Jahre 2021 von der Umstellung abzusehen. Ob dann die Sommer- oder die Normalzeit beibehalten wird, sollen die Mitgliedsstaaten entscheiden. Die Bundesregierung hat sich hierzu noch nicht festgelegt. Notwendig ist eine Abstimmung mit den anderen EU-Staaten.
Die Skepsis an der Umstellung der Uhrzeit ist keineswegs neu. Als sie 1980 in Deutschland wieder eingeführt wurde, wollte sich die DDR nach nur einem Jahr wieder davon verabschieden. Doch im Westen hielt man an der Zeitumstellung fest, fasste das Ansinnen der DDR als Versuch der Abgrenzung auf und Verwies auf Probleme bei einem Alleingang. Der Beschluss des Ministerrates der DDR, auf die Zeitumstellung zu verzichten, wurde daher nicht umgesetzt.
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