Am 26. September 2019 trafen sich die Mitglieder des Thüringer Volkshochschulverbandes e. V., die Landkreise und kreisfreien Städte Thüringens als Träger der Volkshochschulen, zur 30. Mitgliederversammlung im Tinzer Schloss, dessen Geschichte eng mit der der Volkshochschulen verknüpft ist. Vor einhundert Jahren wurden im Tinzer Schloss, dem heutigen Bestandteil der Dualen Hochschule Gera-Eisenach, die Stiftung „Volkshochschule Reuß“ und die Heimvolkshochschule Gera gegründet. Die Teilnehmer erhielten die Gelegenheit, einen Blick zurück in die Geschichte der Stiftung zu werfen und die Räume im neuen Bildungskontext zu betrachten.
Die Präsidentin des Thüringer Volkshochschulverbandes und Landrätin des Landkreises Weimarer Land, Christiane Schmidt-Rose, gewährte einen Einblick in die aktuellen Inhalte und Rahmenbedingungen der kommunalen Volkshochschulen in Thüringen.
In seiner Begrüßung lobte der Oberbürgermeister der Stadt Gera, Julian Vornab, die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Volkshochschule Gera und der Stadt, insbesondere bei den Vorbereitungen des Festaktes zum einhundertjährigen Bestehen. Er betonte, dass auch in Zukunft Gera als Standort der Bildung stärker ausgebaut werden soll.
Die Staatssekretärin des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, Gabi Ohler, verwies in ihrem Grußwort auf die Bedeutung der Arbeit an den Volkshochschulen. In Anbetracht dessen ging sie auf den aktuellen Haushaltsplan des Landes Thüringen ein und nahm Bezug auf die Kampagne „Gib 8“, die gemeinsamen Forderungen der anerkannten Erwachsenenbildungseinrichtungen in Thüringen, die sie im Ministerium vorlegen wird.
Mit den Worten „Volkshochschulen sind Kinder der Demokratie und Kinder verteidigen ihre Eltern“ begrüßte Heike Richter, Vorstandsmitglied des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e. V., die Gäste und ging dabei auf das Selbstverständnis von Volkshochschulen, die Gesellschaft nach demokratischen Werten mitzugestalten, ein.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
Kommentar hinterlassen