Die Bauerfeind AG mit Hauptsitz in Zeulenroda/Thüringen produziert seit einhundert Tagen Bandagen und Orthesen in Gera. Aus diesem Anlass gab es heute einen Vorort-Termin mit Julian Vonarb, Oberbürgermeister der Stadt Gera, Carsten Rebenack, Pressesprecher der Agentur für Arbeit Altenburg-Gera, und Andreas Lauth, Vorstand Technik der Bauerfeind AG.
„Nach einhundert Tagen ziehen wir eine positive Bilanz: Wir haben bereits 22 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Gera soll zu einem vollwertigen Fertigungsstandort von Bauerfeind ausgebaut werden. Wir planen bis Mitte 2021 mit insgesamt zirka 120 Neueinstellungen. Unser Dank gilt der Stadt Gera und der Arbeitsagentur Altenburg-Gera für die vorbildliche Zusammenarbeit“, erklärte Technik-Vorstand Andreas Lauth zu Beginn. Er kündigte an, dass Bauerfeind ab August 2020 auch in Gera Lehrlinge ausbilden wolle.
Derzeit fertigt die Produktionseinheit in Gera Orthesen für den Ellenbogen und den Rücken sowie Bandagen für das Sprunggelenk auf einer Fläche von 700 Quadratmetern. Die Produkte werden an modernen Spezialnähmaschinen aus verschiedenen Textilteilen gefertigt, anschließend zentral in Zeulenroda eingelagert und von dort aus in alle Welt versendet. Geplant ist, bis Anfang nächsten Jahres weitere Produkte in der neuen Betriebsstätte herzustellen. Dafür werden vorwiegend Näher und Mitarbeiter für Montagetätigkeiten im textilen Umfeld gesucht.
„Die Bauerfeind AG ist ein Gewinn für unsere Stadt und ein sehr attraktiver Arbeitgeber, der sich dank der günstigen Lage Geras, vieler guter Standortfaktoren aber auch dank der Arbeit unserer Wirtschaftsförderung für uns entschieden hat. Ich wünsche mir, dass weitere Unternehmen dem Vorbild der Bauerfeind AG folgen werden“, sagte Oberbürgermeister Julian Vonarb auf die Frage, welche Bedeutung es für die Stadt Gera hat, wenn sich ein Unternehmen wie die Bauerfeind AG hier ansiedelt. Bauerfeind hat für die neue Betriebsstätte im Stadtteil Lusan im Süden Geras (Gewerbepark Keplerstraße) Räume in einer Immobilie angemietet, die die Möglichkeit bieten, die Produktionsfläche schrittweise auf rund 4000 Quadratmeter zu erweitern.
Beim Standortaufbau wird Bauerfeind intensiv von der Agentur für Arbeit unterstützt. Pressesprecher Carsten Rebenack ist zuversichtlich, dass künftig weitere Arbeitslose profitieren können: „Auf Grund der sehr guten Zusammenarbeit sehen wir uns gemeinsam mit Bauerfeind auf gutem Wege, die angestrebten Personalbedarfe mit Fortschreiten der Standortentwicklung befriedigen zu können. Und natürlich würden wir uns freuen, wenn sich in Gera künftig noch weitere Unternehmen ansiedeln. Wir stehen allen gern mit Rat und Tat zur Seite.“
Aktuelle Stellenangebote bei Bauerfeind für Fachkräfte, Auszubildende, Studenten und Praktikanten sind unter „bauerfeind.de/gera“ zu finden.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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