Eine Gruppe „Neu in Gera“ der Otegau Arbeitsförderungs- und Berufsbildungszentrum GmbH Ostthüringe/Gera hat eine neue Broschüre verfasst, in der Perspektiven von Ausländern in Gera dargestellt werden.
Die Zeitung „NIG – Neu in Gera“ soll mit zwei bis drei Ausgaben im Jahr erscheinen. Für dieses Jahr ist noch eine Ausgabe für Jahresende geplant, die den Schwerpunkt „Feiertage, Traditionen, Sprichwörter“ haben soll. Die Zeitung wird gefördert durch die Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge des Landes Thüringen.
Interessierte können über nig@otegau.de oder über Whatsapp unter der Rufnummer 0178 6158457 Kontakt aufnehmen. Auf der Internetseite www.nig-otegau.de ist folgendes zu lesen:
Neu in Gera sind Frauen, Männer und Kinder aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Somalia und anderen Ländern. Bürgerkrieg, Verfolgung und Perspektivlosigkeit haben sie aus der Heimat getrieben.
„Neu in Gera“, Nr. 1/2019
In der OTEGAU arbeiten viele ihnen in verschiedenen Projekten.
Unsere Integrationsbegleiterin Nour Al Zoubi hat letzten Herbst die Idee für eine Zeitung aus Bochum mitgebracht. Schnell wurden weitere Unterstützer gefunden. Unser Ziel ist es, dass insbesondere die Geraer mehr über die in der Stadt lebenden Flüchtlinge und Migranten erfahren.
Damit Sie besser verstehen, dass es eben nicht nur „d i e Flüchtlinge“ sind, eine große unbekannte Masse, sondern Menschen wie wir alle. Von ganz unterschiedlicher Herkunft, mit individuellem Charakter, voller Träume und Hoffnungen, auch von Ängsten und Sorgen geplagt, traurig und fröhlich, neugierig auf das neue Leben in Gera.
Schauen Sie doch mal rein in unser Blatt, ins nig. In Gera leben über 6000 ausländische Mitbürger. Wir wollen aus dieser Zahl Gesichter und Geschichten machen. Geschichten über Flucht, Gefühle, Träume und Alltag.
Teilen Sie uns bitte mit, wie Ihnen nig gefällt. Sie werden Spannendes und Nachdenkliches erfahren. Lesen lohnt sich. Verstehen lohnt sich. Damit aus Fremden Freunde werden.
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