Entlang dem Gries wird bereits seit einigen Wochen an den Hochwasserschutzbauten gearbeitet. Es ist geplant, die vorhandene, 180 Meter lange Natursteinmauer teilweise abzutragen und wiederaufzubauen, wobei 18 bis 31 Zentimeter aufgemauert werden. Die nördlich anschließende Stützwand soll auf einer Länge von 70 Metern durch eine Winkelstützwand mit beidseitiger Bruchsteinmauerwerksverblendung ersetzt werden. Für den bestehenden Damm ist auf einer Länge von 110 Metern eine Winkelstützmauer mit luftseitiger Mauerwerksverblendung und wasserseitiger Anschüttung geplant. Der Termin für den Abschluss der Arbeiten ist der 29. März 2020.
Auftraggeber ist das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, welches zuständig für Gewässer erster Ordnung ist. Ausführendes Unternehmen ist die Firma „Baumann Bauunternehmen GmbH“.Die Stadtverwaltung weist auf Parkplatzeinschränkungen im ersten Bauabschnitt sowie eine Vollsperrung ab Einmündung Wasserstraße im zweiten Bauabschnitt. Am Mohrenplatz werden Ausweichparkplätze geschaffen.
Zuletzt waren die Hochwasserschutzbauten im genannten Bereich in den Jahren 1989/1990 erweitert worden — im Rahmen einer umfassenden Ufer-Sanierung entlang der Weißen Elster durch den VEB Meliorationsbau Gera. Die damals auf Höhe der Einmündung zum Böttgerweg endende Hochwasserschutzmauer wurde verlängert und erhöht. Außerdem erhielt sie eine neue Krone. Der an der Cubabrücke endende Damm wurde ebenfalls erhöht.
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