Erneut trafen sich Kurt Dannenberg (CDU), Bürgermeister und Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice der Stadt Gera, und der Jenaer Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice, Benjamin Koppe (CDU), am Mittwoch, den 24. April 2019, in der Leitstelle Jena, um den „Leitstellenverbund Ostthüringen“ weiter zu konkretisieren.
Beide Dezernenten stimmten sich bereits im Vorfeld des gemeinsamen Arbeitstreffens ab und stellten nochmals fest, dass die eingeschlagene Zielrichtung, welche seit Jahren intensiv verfolgt wird, derjenigen entspricht, welche auch der Freistaat und die Krankenkassen fordern. „Wir sehen uns in unserer bisherigen Arbeit bestätigt und gewürdigt. Wir haben bereits jetzt die entscheidenden Weichen für eine zukunftsfähige Leitstelle gestellt und sind zuversichtlich, dass dies nunmehr auch vom Freistaat kurzfristig und unkompliziert mit den in Aussicht gestellten Fördermitteln unterstützt werden wird. Die angestoßenen Innovationen dürfen nicht durch eine zu zögerliche Umsetzung ausgebremst werden.“, erläutert Dezernent Koppe.
In Ostthüringen wird die Vernetzung der Leitstellen in Jena und Gera angestrebt, um neben einer notwendigen Redundanz auch die Basis zur Bewältigung künftiger Herausforderungen zu schaffen. Die gestiegenen Anforderungen an die personelle Besetzung und die sich ständig weiterentwickelnde Technik sind Herausforderungen, denen man sich gemeinsam stellt. Durch den Leitstellenverbund Ostthüringen soll neben der Erhöhung des Sicherheitsniveaus zusätzlich eine Optimierung der zur Verfügung stehenden Ressourcen und somit eine mittelfristige Entlastung aller Beteiligten erreicht werden.
Bürgermeister Dannenberg führt ergänzend aus: „Der Leitstellenverbund Ostthüringen sollte dem Land als Vorbild für dessen Initiative zur Strukturoptimierung der zentralen Leitstellen dienen. Wir werden unseren gemeinsamen Weg fortsetzen, um den Leitstellenverbund Ostthüringen jetzt in Form einer Zweckvereinbarung zwischen den Städten Jena und Gera weiter zu konkretisieren, denn ich bin davon überzeugt, dass alle Gebietskörperschaften – neben Jena und Gera auch die Landkreise Greiz und Altenburger Land, der Saale-Orla-Kreis und der Saale-Holzland-Kreis – davon in doppelter Hinsicht profitieren.“
Benjamin Koppe stellt darüber hinaus klar, dass Jena eine weiterführende Zusammenarbeit mit der Stadt Weimar begrüßen würde, auch wenn diese nach der Empfehlung des Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales zur Leitstelle Erfurt wechseln soll. Auch dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt bietet er weiterhin eine partnerschaftliche Zusammenarbeit an.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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