Am Montag, den 8. April 2019, fand im Geraer Rathaus ein Treffen mit Wolfgang Tiefensee, dem Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft des Freistaates Thüringen, statt.
Thema war die Forcierung der Geraer Wirtschaftsförderung – hier mit dem Schwerpunkt Digitalisierung und Softwareentwicklung.
Diese hat eine hohe Bedeutung für die Weiterentwicklung regionaler Unternehmen und deren Vernetzung.
„Wir wollen die Zusammenarbeit mit anderen Regionen insbesondere in Ostthüringen stärken. Gera ist auf Grund der guten infrastrukturellen Anbindung, der Positionierung zur E-Mobilität und zum Autonomen Fahren prädestiniert für die Entwicklung von Innovationen zur Unterstützung der regionalen Unternehmen“, erklärte Oberbürgermeister Julian Vonarb den Zweck des Treffens. „Ein zentrales Thema ist für uns auch die Gewinnung von Fachkräften.“
Eine ganze Reihe von konkreten Zusagen von Geraer und überregionalen Unternehmen zur Mitarbeit wurde vorgestellt. Im Ergebnis des Gesprächs wurde festgehalten, dass die Unternehmen sich ein Netzwerk zum gemeinsamen Austausch wünschen.
Um dieses Ziel systematisch zu verfolgen, sollen Zielgruppen festgelegt, Bedarfe ermittelt und konkrete Konzepte für Projekte entwickelt werden. Minister Tiefensee bot seine Unterstützung zur Bildung eines solchen Netzwerkes an. Bereits existent sind im Zentrum für Klinische Studien des SRH so genannte „Kaminabende“ mit verschiedenen Unternehmen.
Die Schwerpunkte eines derartigen Netzwerkes sowie die Entwicklung eines Innovationszentrums sollen Digitalisierung und Softwareentwicklung sein.
Die Themen sind jedoch erweiterbar und sollen auf die Bedarfe der Unternehmen zugeschnitten sein. Konkrete Fördermöglichkeiten wurden besprochen, für die nun im Rahmen des zu bildenden Netzwerkes Konzepte ausgearbeitet werden.
Partner hierbei sind unter anderem das Zentrum für Klinische Studien des SRH und die Duale Hochschule. Im nächsten Schritt wird geprüft, welche Fördermittel für das Projekt in Frage kommen. Hintergrund des Projektes ist die Stärkung der regionalen Unternehmen, um gemeinsam von vorhandenen Ressourcen zu profitieren, sowie neue Inhalte und Innovationen nach Gera zu holen.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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