BETRIFFT BÄUME IN DER BREITSCHEIDSTRASSE
Im Bau-, Umwelt-, Verkehr- und Liegenschaftsausschuss (BUVLA) am 2. April 2019 wurde zum Tagesordnungspunkt „Billigung der Entwürfe der Bebauungspläne Geras Neue Mitte 1 und 2“ die Frage nach gesponserten Bäumen in der Breitscheidstraße aufgeworfen. Die Diskussion dazu hat offensichtlich zu Missverständnissen in der Berichterstattung geführt, welche die Stadtverwaltung richtigstellen möchte.
Das in der OTZ vom 9. April 2019 veröffentlichte, großformatige Fotografie mit Bäumen im nördlichen Abschnitt der Breitscheidstraße unter der Überschrift „Bäume müssen weg“ entspricht nicht dem Inhalt des Bebauungsplanes „Geras Neue Mitte 2“, der diese abgebildeten Bäume zum Erhalt festsetzt. Eine Veränderung des Querschnitts in dem nördlichen Abschnitt der Breitscheidstraße ist nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich. Im Abschnitt zwischen De-Smit-Straße und Dr.-Eckener-Straße bleibt der Straßenquerschnitt mit den vorhandenen Bäumen auf beiden Seiten so erhalten, wie im Bestand existent. Als ein wichtiges Ziel des Projektes Geras Neue Mitte soll unter anderem eine Verbesserung für die Fußgänger am Museum erreicht werden. Das neue Konzept sieht vor, die Umlaufzeiten der Ampel für Fußgänger günstiger und leistungsfähiger zu gestalten. Die Aufstellflächen für die Fußgänger sowohl auf der Heinrichstraßenseite wie auch am Museum wird durch Beseitigung von Hindernissen und Barrieren deutlich vergrößert und der Straßenquerschnitt der Breitscheidstraße im Abschnitt zwischen Museum und De-Smit-Straße wird auf die notwendige Breite von zwei Fahrspuren reduziert. Damit sind tatsächlich fünf Bäume in diesem Abschnitt der Breitscheidstraße betroffen. Es handelt sich hier um Bäume, die möglicherweise auch noch im Rahmen der Baumaßnahmen verpflanzt werden können. Diese Option wird geprüft. Es ist weiterhin vorgesehen auch in diesem Abschnitt mit der Neugestaltung des Straßenquerschnittes zusätzliche Bäume zu pflanzen und damit den Allee-Charakter zu komplettieren.
OBERBÜRGERMEISTER BESUCHT „ZWERGENSCHLÖSSCHEN“
Oberbürgermeister Julian Vonarb besuchte am Freitag, den 5. April 2019, das Hotel und Restaurant Zwergschlöschen. Zwölf Zimmer hatte die Hotelchefin Monika Lips neu gestalten lassen. Diese besetzen jeweils ein Thema der Stadt. Das Zwergschlösschen hat neun Mitarbeiter. Die Zimmer werden hauptsächlich von Geschäftsleuten gebucht. Monika Lips ist darüber hinaus auch in der DEHOGA Thüringen – dem Berufsverband der Gastronomen und Hoteliers – engagiert. „Frau Lips hat signalisiert, dass sie den Prozess für ein Marketingkonzept der Stadt konstruktiv begleiten möchte. Bereits im Tourismus-Ausschuss der IHK hat sie sich eingebracht“, teilt Oberbürgermeister Vonarb mit. „Die neuen Zimmer sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Das Hotel Zwergschlösschen leistet damit einen aktiven Beitrag, um die Attraktivität der Stadt für Touristen zu erhöhen.“ 300’000 Euro hat das Familienunternehmen in die neue Ausstattung von zwölf der insgesamt 19 Gästezimmer investiert. Eine Investition, die sich gelohnt hat, bilanziert Vonarb.
OBERBÜRGERMEISTER BESUCHT JUGENDWALDHEIM
Kuschelige Atmosphäre verströmt das flackernde Feuer im Kaminzimmer. Draußen toben Kinder durch den Garten und den Stadtwald. Das Haus ist voll, schon für die nächsten drei Jahre so gut wie ausgebucht. Ort des Geschehens am Dienstag, den 9. April 2019, ist das Jugendwaldheim Ernsee. Dieses beherbergt jährlich hunderte Kinder- und Jugendgruppen, um ihnen Naturerfahrungen zu ermöglichen, die Natur kennenzulernen und eine schöne Zeit hier in Gera zu verbringen. Ein guter Grund für Oberbürgermeister Julian Vonarb, das Haus zu besuchen. Weitere Gründe sind die Verbindungen zu dessen Betreiber: dem Thüringenforst des Freistaates Thüringen in Form des Forstamtes Weida. Das Amt bewirtschaftet im Geraer Stadtwald rund 800 Hektar Fläche. Die Beschäftigten agieren auch als Untere Forstbehörde – sie erteilen unter anderem Genehmigungen für Waldaufforstungen oder bei Sportveranstaltungen im Wald und sie beraten private Waldbesitzer. Dies und vieles mehr erfuhr Geras OB während des Kennenlerntreffens im Jugendwaldheim von Karsten Schröder, dem Leiter des Forstamtes in Weida. Dieser sagte zum OB-Besuch: „Der Oberbürgermeister hat sicher viele andere noch dringlichere Themen auf seiner Tagesordnung. Wir freuen uns sehr, dass er sich auch für den Wald Zeit nimmt.“
Die Freude lag auch bei Julian Vonarb, der die gute Auslastung des modernen Jugendwaldheimes genauso lobte wie die gute Waldnachbarschaft zwischen der Stadt Gera und dem Thüringenforst, an der alle Beteiligten auch künftig gern festhalten möchten. Vor allem im Stadtwald arbeiten das Forstamt und die Stadtverwaltung sehr eng zusammen, weil ihnen beiden große Flächen des Waldes als Waldnachbarn gehören. „Gera hat viel Grün in der Stadt und insbesondere der Stadtwald wird auch sehr rege genutzt. Nicht zuletzt der Begriff der ‚Nachhaltigkeit‘ hat zurecht seinen Ursprung in der Forstwirtschaft. Dort weiß man um die Bedeutung von langen Planungshorizonten,“ verrät der Oberbürgermeister.
Zum Treffen der Nachbarn nahmen für die Stadt Gera außerdem Matthias Mittenzwey als Leiter des Fachdienstes Stadtgrün und für das Forstamt Weida der Geraer Revierförster und Jugendwaldheim-Leiter Daniel Heinrich sowie der Revierförster Ronneburg, Heiko Dutschke, teil.
KINDERGARTEN „KINDERPARADIES“ BESUCHT OBERBÜRGERMEISTER
Zuerst flitzten sie über den Markplatz in ihren grünen Warnwesten und dann kamen sie ins Rathaus – die Vorschulkinder des DRK-Kindergartens „Kinderparadies“. Oberbürgermeister Julian Vonarb begrüßte am Dienstag, den 9. April 2019, die Kinder herzlich in seinem Büro. Gern stand er dem neugierigen Nachwuchs der Stadt für Fragen zur Verfügung. Im Anschluss besichtigten die Kinder noch den Rathaussaal und stiegen hinauf auf den Rathausturm. Organisiert hatte den Ausflug der Leiter des Kindergarten „Kinderparadies“, Daniel Reinhardt. Ihm liege als Teil der Bildungsarbeit daran, es den Kindern zu ermöglichen, auch einmal im Rathaus ihrer Stadt und im Rathausturm gewesen zu sein, und auch den Oberbürgermeister ganz unkompliziert und persönlich kennenzulernen. Daniel Reinhardt integriert dies seit drei Jahren in den Vorschuljahrgang. Das werde bisher sehr gut angenommen. Und auch am Dienstag vermittelten die Kinder den Eindruck, gern wieder ins Rathaus zu kommen. Beim Verabschieden sagten sie „bis morgen!“.
NEUE AUSSTELLUNG IM KUNSTPAVILLON
Die Künstlerin Else Gold aus Meißen wird die kommende Ausstellung im Kunstpavillon des Geraer Hofwiesenparks gestalten, die am Samstag, den 13. April 2019, um 11 Uhr im Beisein der Künstlerin eröffnet wird. Interessenten sind herzlich willkommen. Else Gold lebt und arbeitet in Meißen. Die gelernte Glasmalerin studierte 1984 – 1988 an der FH für angewandte Kunst Heiligendamm und schloss diese mit Diplom ab. Sie arbeitet seitdem als Malerin, Modelleurin und Formgestalterin und widmet sich seit 1999 insbesondere Objekten und Installationen. Else Gold, seit 2003 freischaffend, ist Mitglied im BBK/Künstlerbund Dresden und kann auf zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland verweisen. 2010 erhielt Sie den Propreum-Kunstpreis Dresden. „Jeden Tag zeigen sich mir Spuren von Vergangenem – „Ab-Fall“ – vergraben, verschüttet, verloren, vergessen und verdrängt. Mancher Spur folge ich und lege die entdeckten Fundstücke frei. Ich sammle die Relikte, sichte, sortiere, analysiere und lagere diese. Parallel dazu schaffe ich Arbeiten in Porzellan, Abgüsse alltäglicher Gegenstände und eigener Formulierungen. Diese und der anfallende Porzellan-Abfall bilden weiteren Fundus. Die Fragmente aus meinen Sammlungen füge ich zu Objekten, Assemblagen und Installationen zusammen.“ (Else Gold) Mit ihrer Arbeit im Pavillon „Erbe & Saat“, die vom 13. April bis zum 2. Juni 2019 zu sehen sein wird, bleibt sich Gold dieser künstlerischen Herangehensweise treu. „Das Erbe – Bruchstücke, Porzellanscherben, Erinnerungsträger – die Saat. Scherben auslegen – Feldarbeit im Pavillon, in einer Art Treibhaus, ein Feld bestellen. Die Wahrnehmung des Ortes verändert sich mit jedem Bruchstück. Im langsamen sich wiederholenden Prozess wird jede Scherbe einzeln wahrgenommen, aufgehoben, eingefügt. Es entsteht ein den Boden bedeckendes Gefüge, ein Feld aus weißen Porzellanscherben. Je mehr Raum es einnimmt, umso gefährdeter wird es.
Die Scherben liegen, sind nicht fixiert. Das Feld ist ein fragiles Gebilde auf Zeit, schön und poetisch für den Augenblick. Am Ende, die Ernte, das Aufheben, die Scherben bewahren.“ (Else Gold)
Die Künstlerin hat Ihre aufwändige Arbeit eine ganze Woche im Pavillon installiert. Zur Präsentation des Ergebnisses laden die Stadtverwaltung Gera und Else Gold für Samstag, den 13. April 2019, um 11 Uhr, herzlich alle interessierten Kunst- und Kulturfreunde in den Hofwiesenpark ein.
FINISSAGE IM SPARKASSENHOCHHAUS
Zur Finissage der Ausstellung „Weiße Stadt Tel Aviv“ im Sparkassenhauptgebäude findet am Samstag, den 13. April, mit Beginn um 18 Uhr ein weiteres Konzert der Reihe „Bau-Haus-Musik“ statt. Das Weimarer Künstlerinnenduo „farve contorno“ hat eigens zur Ausstellung ein ungewöhnliches Programm zusammengestellt. Eigene Improvisationen um das Thema „weiß“, Fugen von J.S. Bach, architektonische Kompositionen von Peteris Vasks und Lisa Streich und eine Uraufführung eines jungen israelischen Komponisten werden mit Akkordeon und Cello zu erleben sein. Beginnen wird das Konzert mit einem Vortrag des Leipziger Kunstwissenschaftlers Dr. Wolfgang Hoquél zum Thema: „Wilhelm Haller – Ein Leipziger Architekt in Tel Aviv“. Teilnahmekarten sind noch im Vorverkauf bei der Gera-Information und an der Abendkasse zu erwerben. Die Ausstellung „Weiße Stadt Tel Aviv“ ist noch bis zum 13. April auf der Empore der Schalterhalle zu den Sparkassenöffnungszeiten zu besichtigen. Der Eintritt dazu ist frei.
HOFWIESENPARKFEST
In der Zeit von Freitag, den 3. Mai 2019, 18 Uhr, bis Sonntag, den 5. Mai 2019, 20 Uhr, findet das zwölfte Hofwiesenparkfest statt. Es steht unter dem Motto „Neue Ideen treffen auf Beliebtes“. Höhepunkt wird der Auftritt der Musikgruppe „Münchener Freiheit“ am Abend des 3. Mai sein. Zuvor, ab 18 Uhr, wird die Geraer Musikgruppe „The Great Cascade“ spielen. Das Konzertprogramm endet am 3. Mai gegen Mitternacht. Zur Lichternacht am 4. Mai wird das Lichterschwimmen in der Weißen Elster, ein Maifeuer und das magische Ballonglühen geboten. Die Veranstaltung ist kostenpflichtig ab einem Alter von sechs Jahren. Erwachsene zahlen an der Abendkasse 9 Euro am Freitag, 4 Euro am Samstag und drei Euro am Sonntag. Teilnahmekarten für Familien und Gruppen sind nur im Vorverkauf in der Gera-Information erhältlich.
TRIATHLON IM HOFWIESENPARK
Am 25. und 26. Mai findet im Hofwiesenpark der 25. Powertriathlon statt. Die Anmeldung ist unter www.powertriathlon.de möglich. Anmeldeschluss ist am 12. Mai 2019, 23.59 Uhr MESZ, oder beim Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl. Im Hofwiesenbad sind bei der Teilnahme in einer Firmenstaffel zehn Bahnen á 50 Meter zurückzulegen. Am Sonntag müssen auf dem fünf Kilometer langen Rundkurs entlang der Sommerbad- und Theaterstraße vier Runden erbracht werden. Dann sind drei Runden á 1,67 Kilometer auf der Rundstrecke zurückzulegen, die vom Hofwiesenpark über die Küchengartenallee und zurück führt. Die Teilnahmegebühr für die Firmen-Staffel beträgt 250 Euro. Die Unterstützung der Firmenstaffeln ist zzgl. MwSt. Die Kosten für die Firmenstaffeln teilen sich auf in 45 Euro Startgebühr und einen Sponsoring-Beitrag von 205 Euro. Im Sponsoring-Beitrag enthalten sind: Startertüte mit Zeitmesschip, Startnummer und Racebook (inklusive Präsentation der Mannschaft im Racebook, Vorstellung der Mannschaft auf der Powertriathlon-Webseite und auf Facebook) hochwertige Sieger-Medaille, einzigartiges Sieger-Präsent (professionelle Sieger-Fotografie), kostenfreie Parkmöglichkeiten, Ziel- und Streckenverpflegung, Umkleide- und Duschmöglichkeiten.
GERAER BAUHAUS-TAG
Eine neue Initiative zum Bauhaus-Jubiläum wird ins Leben gerufen. Der „Geraer Bauhaus-Tag“ soll am Sonntag, den 11. August 2019, die vielen Initiativen in Gera kompakt bewerben, um viele Gäste zu uns zu locken. Das Skript unter der Überschrift „Gera feiert das Bauhaus“ möchte die Kräfte vieler Mitwirkender auf diesen besonderen Tag fokussieren. Es möchte unsere Gastfreundschaft, unsere Kultur und Baukultur sowie Sie als Macher des Lebens in Gera selbstbewusst präsentieren.
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