Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera widmet sein VII. Philharmonisches Konzert ganz und gar dem Komponisten Maurice Ravel (1875-1937). Am Mittwoch, den 10. April, sowie Donnerstag, den 11. April, jeweils 19.30 Uhr im Konzertsaal des Geraer Theaters, und am Freitag, 12. April, ebenfalls 19.30 Uhr im Großen Haus das Altenburger Landestheaters, finden die Aufführungen statt. Die Musikalische Leitung hat GMD Laurent Wagner inne und als Solistin am Klavier ist Charlotte Steppes zu erleben. Maurice Ravels Musik wird von impressionistischer Leichtigkeit getragen und erschafft Traumwelten, wie die Geschichte, die der Komponist in seinem Werk „Daphnis et Chloé“ erzählt. Spannungsgeladen beginnt Ravels Klavierkonzert G-Dur. Die Peitsche knallt wie ein Startschuss zu diesem höchst virtuosen Stück. Der für ihre schwebende Eleganz berühmten Stadt Wien mit ihren Walzern widmete Ravel sein Werk „La Valse“, das sich von einem beschwingten Tanz zu einem gewaltigen Marsch transformiert. Das wohl berühmteste Orchesterstück Ravels ist der „Boléro“. Ohne Variation und Entwicklung wiederholt das Stück unablässig ein und dasselbe Thema, nur Orchestrierung und Lautstärke variieren im Verlauf des Stückes.
Um 18.45 Uhr gibt Konzertdramaturgin Birgit Spörl eine Einführung für neugierige Gäste.
Das VI. Kammerkonzert am Sonntag, den 14. April, 11 Uhr, im Logenhaus Altenburg ist den jungen Talente der Dualen Orchesterakademie Thüringen gewidmet. In Zusammenarbeit betreiben die Jenaer Philharmonie und das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera diese Ausbildung. Nun Stellen sich Barbara Parker-Kostner, Anqi Shen, Anna Zaubzer, Benjamin Prasad Pant (Violine), Han-Yun Cheng, Stefan Petkovic (Violoncello), Rafael Baena-Nieto und Joana Dimova (Kontrabass) gemeinsam vor. Unterstützt werden Sie von Christian Götz und Louise Denis-Nesprias (Viola). Auf dem Programm stehen Johann Strauss: Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“ (Bearbeitung von Alexander Graf); Giovanni Bottesini: Großes Streichquintett c-Moll op. 99 und Antonín Dvořák: Streichquintett G-Dur op. 77. Zu Gast im Theater Altenburg ist am Sonntag, den 14. April, um 15 Uhr, ist das Blasorchster Nobitz mit seinem Jahreskonzert.
Nikolai Gogols Komödie „Der Revisor“ kommt am Freitag, den 12. April, 19.30 Uhr, zur Premiere im Großen Haus des Geraer Theaters. Eine weitere Vorstellung folgt gleich am Samstag, den 13. April, 19.30 Uhr ebendort. Regie in der neuen Inszenierung führt Schauspieldirektor Manuel Kressin und Kristopher Kempf entwirft dazu Bühne und Kostüme.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol (1809-1852) ist einer der wichtigsten Vertreter der russischsprachigen Literatur in der Ukraine. Seine Verwechslungskomödie „Der Revisor“ wurde 1836 in Sankt Petersburg uraufgeführt und zeigt beispielhaft die peinliche Oberflächlichkeit nicht nur der Politik, sondern menschlichen Handelns und Gebarens im Allgemeinen auf.
Die Stadt ist pleite. Korruption und Misswirtschaft haben in den letzten Jahren die Kommunalpolitik bestimmt. Kein Wunder, dass die Regierung einen Revisor entsendet, um den Verantwortlichen auf die Finger zu schauen. Als diese Information die Stadtoberen erreicht, setzt man auf die gewohnten Mittel: Schmeicheleien und Bestechungen. Man konzentriert sich dabei ganz auf den dubiosen Fremden, der seit einiger Zeit im Gasthaus wohnt. Denn allen ist klar: Dieser angebliche Durchreisende, der unter dem Namen Chlestakow fürstlich speist ohne zu zahlen, ist bestimmt jener angekündigte Revisor, der sich gekonnt tarnt. Chlestakow lässt sich die Zuwendungen gefallen bis er schließlich doch auffliegt.
Im Anschluss an die Vorstellung wird zur öffentlichen Premierenfeier ins Szenario eingeladen.
In der Theaterfabrik (Tonhalle Gera) ist „Der Kunstschreiber“ in der Inszenierung von Nanna Przetak am Freitag, 12. April, sowie am Samstag, 13. April, und Sonntag, 14. April, jeweils 20 Uhr zu sehen. Das Theaterfabrik-Ensemble hat sich von Mario Vargas Llosas Roman inspirieren lassen und verlegt die Handlung des Stückes nach Lima 1950 ins Radio Central. Hier entdecken die abgehalfterten Sprecher mithilfe der verkitschten aber eingängigen Geschichten des Kunstschreibers Pedro Camacho ihre Leidenschaft, ihre Berufung und ihre individuelle Schönheit.
Zum Theatercafé in der Osterzeit lädt die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. am Samstag, den 13. April, 14.30 Uhr in das Haus „Bühne am Park Gera“ ein.
Gastgeber und Moderator Günter Markwarth begrüßt dazu Gerald Krammer, der seit September 2018 Chordirektor am Theater Altenburg-Gera ist. Neben den spannenden Gesprächen wird diesmal auch viel musiziert und das Publikum wird zum gemeinsamen Singen eingeladen.
Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker „Die kleine Hexe“ wird im Puppentheater Gera am Samstag, 13. April, um 19.30 Uhr für Erwachsene und am Sonntag, 14. April, um 16 Uhr für Kinder ab sechs Jahren und Familien gezeigt. Pierre Schäfer hat die liebenswerte Geschichte von der kleinen Hexe, die unbedingt erwachsen werden will, mit den beiden Puppenspielerinnen Marcella von Jan und Lys Schubert neu inszeniert. Die Hexe lebt zusammen mit ihrem klugen Raben Abraxas in einer Hütte im Wald und übt täglich das Hexen, denn sie möchte auch zu den großen Hexen gehören, um in der Walpurgisnacht ums Feuer tanzen zu dürfen. Doch mit ihren einhundertsiebenundzwanzig Jahren ist die kleine Hexe noch zu jung und unerfahren. Versuchen will sie es aber trotzdem und so schleicht sie sich heimlich auf die Feier. Was dann passiert, hat sie nicht geahnt.
Das zauberhafte Familienmusical „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ ist am Sonntag, 14. April, 18 Uhr im Großen Haus Gera zu erleben. Jemima und Jeremy spielen am liebsten auf dem kaputten Rennwagen ihres Nachbarn. Doch dieser soll eines Tages an einen Schrotthändler verkauft werden. Caractacus Potts, alleinerziehender Vater der beiden und pfiffiger Erfinder, erwirbt den Wagen und repariert ihn. Wegen der sonderbaren Geräusche, die das Auto beim Fahren, Schwimmen und sogar Fliegen macht, bekommt es den Namen „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“. Baron Bomburst von Vulgarien ist neidisch auf das geniale Gefährt und schickt zwei Spione aus, um dieses zu stehlen. Sie überraschen die Familie Potts beim Picknick mit der bezaubernden Truly Scrumptious, Tochter eines Süßwarenfabrikanten, und entführen den trotteligen Großvater. So beginnt eine spannende Verfolgungsjagd. Das Musical garantiert mit Ohrwürmern, fantasievollen Bühnenbildern und Kostümen, herausragenden kleinen und großen Sängern, viel Witz und Romantik echte gute Laune.
Sehen Sie nachfolgend das Theaterprogramm für April in Gera!
- Mittwoch, 10. April, 10 Uhr: „Die kleine Hexe“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Mittwoch, 10. April, 19.30 Uhr: „VII. Philharmonisches Konzert“ im Konzertsaal
- Donnerstag, 11. April, 10 Uhr: „Die kleine Hexe“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Donnerstag, 11. April, 18 Uhr: Musical „13“ auf der Bühne am Park (ausverkauft)
- Donnerstag, 11. April, 19.30 Uhr: „VII. Philharmonisches Konzert“ im Konzertsaal
- Freitag, 12. April, 19.30 Uhr: Komödie „Der Revisor“ im Großen Haus
- Freitag, 12. April, 20 Uhr: „Der Kunstschreiber“ in der Tonhalle
- Samstag, 13. April, 14.30 Uhr: „Theatercafé“ auf der Bühne am Park
- Samstag, 13. April, 19.30 Uhr: Komödie „Der Revisor“ im Großen Haus
- Samstag, 13. April, 19.30 Uhr: „Die kleine Hexe“ im Puppentheater
- Samstag, 13. April, 20 Uhr: „Der Kunstschreiber“ in der Tonhalle
- Sonntag, 14. April, 16 Uhr: „Die kleine Hexe“ im Puppentheater
- Sonntag, 14. April, 18 Uhr: Musical „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ im Großen Haus
- Sonntag, 14. April, 20 Uhr: „Der Kunstschreiber“ in der Tonhalle
- Dienstag, 16. April, 10 Uhr: „Der kleine gelbe Hund“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Mittwoch, 17. April, 10 Uhr: „Der kleine gelbe Hund“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Donnerstag, 18. April, 10 Uhr: „Der kleine gelbe Hund“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Donnerstag, 18. April, 20 Uhr: „Heidi, der Bär groovt!“ im Chorsaal (ausverkauft)
- Freitag, 19. April, 19.30 Uhr: Ballett mit Orchester „Giselle“ im Großen Haus
- Samstag, 20. April, 16 Uhr: „Meisterdetektiv Kalle Blomquist“ auf der Bühne am Park
- Samstag, 20. April, 19.30 Uhr: „Klassik bei Kerzenschein“ im Konzertsaal
- Sonntag, 21. April, 14.30 Uhr: Musical „Sunset Boulevard“ im Großen Haus
- Sonntag, 21. April, 16 Uhr: „Der kleine gelbe Hund“ im Puppentheater
- Sonntag, 21. April, 19.30 Uhr: Musical „Sunset Boulevard“ im Großen Haus
- Montag, 22. April, 14.30 Uhr: Musical „Sunset Boulevard“ im Großen Haus
- Montag, 22. April, 16 Uhr: „Der kleine gelbe Hund“ im Puppentheater
- Donnerstag, 25. April, 10 Uhr: „Rotkäppchen“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Freitag, 26. April, 10 Uhr: „Rotkäppchen“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Samstag, 27. April, 16 Uhr: „Rotkäppchen“ im Puppentheater
- Samstag, 27. April, 19.30 Uhr: Kabarett-Gastspiel „Wenn Deutsche über Grenzen gehen — oder: Das Ziel ist im Weg“ im Großen Haus
- Sonntag, 28. April, 11 Uhr: Matinee zu „Forever Lennon“ im Großen Haus
- Sonntag, 28. April, 17 Uhr: Orgelkonzert im Konzertsaal
- Montag, 29. April, 10 Uhr: „Die kleine Hexe“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Montag, 29. April, 18 Uhr: Offene Ballettprobe im Großen Haus
- Dienstag, 30. April, 9 Uhr: „Die kleine Hexe“ im Puppentheater (ausverkauft)
- Dienstag, 30. April, 12 Uhr: „Die kleine Hexe“ im Puppentheater
Eintrittskarten sind an der Theaterkasse erhältlich. Diese können telefonisch unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585177 sowie über www.tpthueringen.de reserviert werden.
QUELLE: THEATER ALTENBURG-GERA GGMBH
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