WEITERE MELDUNGEN AUS GERA

BAU EINER PERGOLA

Nachdem die mittlerweile 18 Jahre alte Pergola auf dem Schulhof der Regelschule Otto Dix den Bauarbeiten für die neue Heiztrasse weichen musste, errichteten Schüler einer neunten Klasse in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem BZO Gera diese neu. An zwei Projekttagen im Oktober und November 2018 konnten die Schüler unter fachlicher Anleitung von Zimmermeister Jan Blumtritt vom BZO Gera- Zwötzen gemeinsam mit ihren Fachlehrern für Wirtschaft/Recht/Technik, Olaf Fischer und Holger Weisheit, die Holzteile vorfertigen, Fundamente gießen und die Pergola vor Ort montieren. Weitere Unterstützung erhielten die Schüler durch den Kooperationspartner Kaeser Kompressoren. Unter Anleitung von Ausbilder Herrn Erik Hemmann fertigten Auszubildenden (u. a. ehemalige Schüler der Otto-Dix-Schule) spezielle Metallstreben zur Stabilisierung. Rechtzeitig vor Beginn der nassen und kalten Jahreszeit im November, konnte das Holz noch mit einer ersten Beschichtung zum Schutz versehen werden. Die Bepflanzung ist für die nächsten Tage vorgesehen. Finanziert wurde das Projekt durch die EGG, welche auch die Heiztrasse gebaut hat. Für die Schüler der Klasse 9, welche ausschließlich nichtdeutscher Herkunft sind, war dieses Projekt gleichzeitig ein Praxisbaustein im Rahmen des Berufsorientierungsprozesses und ein Beitrag zur Verschönerung und Werterhaltung der Schulanlage.

OSTEREIER-MARKT

Traditionell im Frühjahr präsentiert das Museum für Naturkunde Gera mit dem „Freundeskreis Ostereiermarkt Gera“ seine 14. Ostereierausstellung „Ostereiermarkt Gera“. Vom 29. März bis 28. April 2019 werden hunderte künstlerisch gestaltete Natureier in erstaunlicher Vielfalt im Museum zu bewundern sein. Die 20 beteiligten Ostereier-Gestalter haben auch 2019 nicht an Fleiß, filigranem Fingerspitzengefühl und raffinierten Design-Ideen gespart. Die Ostereier-Markttage finden am 30. und 31. März 2019 jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr im Rathaussaal, der über den Eingang am Kornmarkt zu erreichen ist, statt. An diesem Wochenende führen zahlreiche Eier-Gestalter ihre vielfältigen und oft sehr diffizilen Techniken sogar hautnah vor! Hier kann sich jeder Anregungen und Ideen für österliches Gestalten holen. Für diejenigen, die nicht selbst Ostereier-Schöpfer sein möchten, steht ein auserwähltes Verkaufsangebot zur Auswahl bereit. Bei österlichen Basteleien mit Eiern und bei Papier- und Applikationsarbeiten kann man eigenes Können einsetzen. Für das kulinarische Wohl ist an diesem Wochenende (KW 13) ebenso gesorgt. Für alle, denen das nicht genügt, ist auch das Museum für Naturkunde mit seiner Ostereierausstellung an diesem Wochenende (KW 13) von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Die Besucher haben die Qual der Wahl, ob sie nur die Markttage oder auch zusätzlich die Ausstellung im nur wenige Minuten entfernten Museum für Naturkunde besuchen möchten, beides ist möglich. Insbesondere für Familien lässt sich mit dem gesamten Programm ein abwechslungsreicher Ausflug in Geras Innenstadt gestalten. Sehen Sie selbst, schauen den Gestaltern über die Schulter und kommen ins Gespräch – vielleicht gehören auch Sie nächstes Jahr zu den Ausstellern. In der Ausstellung werden traditionelle Techniken, altes Brauchtum und Modernes zu sehen sein. Die sorbische Wachbossier- und reservetechnik, Wachsbatik und die Kratztechnik wird von Teilnehmern präsentiert und vorgeführt, welche auf sorbischen Wettbewerben schon Preise abgeräumt haben. Mit Wasserfarbe, Farbstiften, Finelinern, Tusche und Acryl werden indische, russische und japanischen Motive aufs Ei gebracht. Portraits und kleine Illustrationen verzaubern ebenso wie Tierdarstellungen und grafische Muster. Mit Nadel und Faden wird die Technik der Fadengrafik am Ei verwirklicht. Zahnarztbohrer sind für die Perforation notwendig. Hunderte Löcher machen aus der dünnen Eierschale wunderschöne, zerbrechlich wirkende Kunstwerke. Auf Spaziergängen in der Natur werden kleinste Blüten, Blätter und Pflanzenteile gesammelt, die dann sorgfältig getrocknet und gepresst das Ausgangsmaterial für die Herbartechnik sind. Farbenprächtige Eier und Muster erinnern in ihrer Art an Friedensreich Hundertwasser. Auch 100 Jahre Bauhaus wird bei den Eiern ein Thema sein. Grundelemente, Farbkreise und Namen der Bauhauskünstler zieren die zarten Schalen.

VEREIN „SENIOREN MIT PERSPEKTIVE“

Simone Schmidt aus Gera hat eine kleine Gruppe von ehrenamtlichen Sempers-Engeln aufgebaut. Und sie hat ein dringendes Anliegen. „Liebe Leute, liebe Nachbarn, lasst nicht zu, dass ältere Menschen einsam sind. Und wenn Ihr nicht gehen könnt, dann wollen wir wohl für Euch gehen. Ruft mich an, und vielleicht finden wir eine Lösung.“ Ihre Rufnummer lautet 0365 22695601. Der Mensch ist einfach nicht dafür geschaffen, allein in sozialer Isolation zu leben. Viele ältere Menschen, auch in Gera, leiden unter Einsamkeit. Das hat viele Gründe. Der Partner ist nicht mehr, die Gesund ist angeschlagen, die Kinder leben weit weg. Und Nachbarschaft, so wie früher, ist auch seltener geworden. Wie es ist, wenn kaum jemand da ist, mit dem man mal ein Wort wechseln kann, das kann man kaum erahnen.

„Einsamkeit ist die Seuche des 21. Jahrhunderts. Einsamkeit ist schlimmer als Bluthochdruck oder Rauchen. Und nichts ist gesünder als Gemeinschaft mit anderen Menschen. Wenn man davon ausgeht, dass jeder zehnte Mensch in Deutschland unter Einsamkeit leidet und es Senioren stärker betrifft, dann kann man die Dimension dieses Problems erahnen. Deshalb gibt es in Gera seit zehn Monaten die Sempers-Engel. Sempers-Engel besuchen verlässlich einmal wöchentlich für eine Stunde einen Menschen. Sie hören zu, spielen oder machen einen Spaziergang. Sie sind einfach da, Woche für Woche. Kostenlos. Und natürlich nehmen wir auch noch Engel auf. Denn eines ist erwiesen. Es gibt nicht besseres, als für andere Menschen da zu sein. Und eine Woche die Stunde überfordert nicht.“

Hintergrund: Sempers – Senioren mit Perspektive e. V. mit Sitz in Kaufungen ist eine christlich-soziale Initiative, die sich für ein würdevolles Leben im Alter einsetzt und die den gesellschaftlichen Herausforderungen von zunehmender Altersarmut und Alterseinsamkeit wirksam begegnen will. Die Internetadresse lautet „www.sempers.org“.

ANTRÄGE AUF KULTURFÖRDERUNG

Zur Förderung Geraer Kulturinitiativen, von Breitenkultur und Kunstprojekten von Vereinen und sonstigen freien Trägern, Künstlern und Privatpersonen wird die Stadt Gera auch 2019 auf Vorschlag des Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses einen Anteil in Höhe von zehn Prozent aus der Zuwendung des Freistaates Thüringen zum Ausgleich kommunaler kultureller Belastungen zur Verfügung zu stellen.
Gefördert werden sollen vor allem Kulturprojekte, die für die Lebensqualität in der Stadt Gera eine besondere und öffentlich wahrnehmbare hohe Wertigkeit haben oder sich durch hohe künstlerische Qualität, Originalität oder herausragendes ehrenamtliches und soziales Engagement auszeichnen.
Förderfähig sind Veranstaltungsprojekte, Sachkosten, Bildungsmaßnahmen, Aufwandsentschädigungen, künstlerische Leistungen, Geschäftskosten (eingeschränkt förderfähig). Nicht förderfähig sind Maßnahmen, die gewerblichen Zwecken dienen, Karnevalsprojekte, Sportveranstaltungen, individuelle Hobbypflege, Aufwendungen für Verköstigung, vermögenswirksam relevante Leistungen. Die Förderung bezieht sich ausschließlich auf Projekte im Jahr 2019. Erhaltene Zuwendungen müssen bis 31. Dezember 2019 verausgabt werden. Anträge auf Kulturförderung 2019 können bis 16. April 2019 (Poststempel/Elektronischer Nachweis) auf der Grundlage des Antragsformulars „Kulturförderung 2019“ beim Fachdienst Kultur, Fachgebiet Museen und Kulturförderung, Schloßstraße 1, 07545 Gera, bzw. über kultur@gera.de gestellt werden. Die Antragsformulare sind aufwww.gera.de/ausschreibungen abrufbar. Entscheidungsgremium ist der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport des Geraer Stadtrates. Die Beratung zu den Förderanträgen findet in der Sitzung am 6. Mai 2019 (nichtöffentlich) statt; die öffentliche Beschlussfassung folgt in der Sitzung am 13. Mai 2019.
Alle Antragsteller werden zum Ergebnis schriftlich informiert. Die Auszahlung an die Zuwendungsempfänger erfolgt nach Eingang der Mittel aus dem Kulturlastenausgleich an die Stadt Gera voraussichtlich im Juli/August 2019. Die Abrechnung der Mittel erfolgt auf Grundlage eines Verwendungsnachweises (ebenso abrufbar unter: www.gera.de/ausschreibungen bis zum angegebenen Termin. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass Antragsteller, die erhaltene Fördermittel aus dem Jahr
2018 bis zum vorgegebenen Termin 15. März 2019 noch nicht abgerechnet haben, nicht
antragsberechtigt sind.

LANDESPROGRAMM „SOLIDARISCHES ZUSAMMENLEBEN DER GENERATIONEN“

Bis zum 30. April 2019 können noch Anträge zur Umsetzung des „Landesprogramms Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ für eine nachhaltig wirksame soziale Infrastruktur und Angebotspalette zur Unterstützung von Familien beim Dezernat Soziales eingereicht werden.
Etwa 27’000 Euro sollen an gemeinnützige Träger, Verbände der Wohlfahrtspflege und kirchliche Träger für Mikroprojekte ausgereicht werden. Dafür gibt es im Internet unter www.gera.de die notwendigen Antragsformulare und Richtlinien.

AUFHEBUNG DER PLATZSPERREN

Folgende Sportplätze/ Stadien stehen ab sofort wieder für den Trainings- und Wettkampfbetrieb zur Verfügung:

· Stadion der Freundschaft im Sportzentrum Hofwiesenpark
· Stadion am Steg, Zwötzener Straße 2 A
· Sportplatz Heinrichsgrün – Kunstrasenplatz, Tschaikowskistraße 33-37
· Sportplatz der Ostvorstädtischen Sporthalle, Bauvereinstraße 49
· Sportplatz des Sportzentrums Karl-Harnisch, Liebschwitzer Straße116
· Sportplatz Trebnitzer Straße
· Sportplatz Liebschwitz, Zwickauer Straße 7 (beide Plätze)
· Sportplatz Brüte, Karl-Matthes-Straße 27
· Postsportplatz, N.-Ostrowski-Straße 2
· Sportplatz Roschütz, Rudelsburgstraße 2 A

LUTHER-INFORMATIONSTAFELN NACH VANDALISMUS WIEDER AUFGESTELLT

Seit Wochen galten sie als vermisst — die Informationstafeln zum Lutherweg am Osterstein. Am letzten Dienstag meldete sich über soziale Netzwerke Christopher Köbe. Er teilte mit, die Tafeln gefunden und in Sicherheit gebracht zu haben. Der Leiter des Fachdienstes Stadtgrün, Matthias Mittenzwey, setzte sich mit ihm in Verbindung. Über seine Mitarbeiter ließ er die Informationstafeln wieder an den Befestigungssäulen anbringen. Nun weisen sie Wanderern und Ausflüglern am Osterstein wieder den Weg und informieren zum Lutherweg. Oberbürgermeister Julian Vonarb dankte Herrn Köbe auch über die sozialen Medien und in einer Pressemitteilung: „Sie haben die Vermissten gefunden und auch noch den Schlossberghang hinauf getragen. Das hätte nicht jeder getan — vielen Dank dafür.“
Die Informationstafeln gehören zu insgesamt zwölf Stück, die der Ökumenische Kirchbauverein Gera e. V. gemeinsam mit dem Förderverein Geraer Stadtwaldbrücken e. V. und der Stadt Gera anlässlich der Eröffnung des Lutherweges in Gera im Jahre 2015 installiert hatte. Baudezernentin Claudia Baumgartner bemerkte, dass es schade und ärgerlich ist, dass überhaupt erst der Einsatz von Herrn Köbe notwendig wurde. „Es wäre schön, wenn wir uns nicht mit Vandalismus herumärgern müssten“, sagte sie.

VORTRÄGE IM MUSEUM FÜR NATURKUNDE

Am Freitag, dem 12. April 2019, laden die Geraer Mineralien- und Fossilienfreunde um 18 Uhr zum Bildvortrag „Kuriositäten aus der Welt der mikrokristallinen Quarze“ in das Museum für Naturkunde Gera ein. Dr. Matthias Schreiter aus Gera ist ein ausgewiesener Experte für mikrokristalline Quarze, also Quarze ohne sichtbare Kristalle, und deren Bearbeitung. In seinem Vortrag stellt er ganz außergewöhnliche Stücke vor, die die Bezeichnung „Kuriosität“ verdienen.
Im Duden findet man unter diesem Begriff „etwas Sonderbares“ oder „etwas Eigenartiges was vom Normalen abweicht“. Als Kuriosität bezeichnet man aber auch seltene Einzelstücke in Museen oder privaten Sammlungen. Auch wurden Edel- oder Schmucksteine im späten Mittelalter als „Curiosa“ bezeichnet. Diese oft farbenprächtigen, seltenen Mineralbildungen wurden von Steinschneidern und Juwelieren häufig zur Herstellung von heute in Kunstkabinetten zu bewundernden Kunstwerken verarbeitet. Man fertigte daraus z. B. Vasen, Kelche oder Tabatieren, die als Statussymbol für den Eigentümer. Man verwendete dafür natürlich hinsichtlich Farbe und Struktur besonders auffällige Steine, die aber meist nur in wenigen Exemplaren gefunden wurden und die kunstvoll bearbeitet für Aufsehen sorgten.
Viele dieser Kunstwerke sind in musealen Sammlungen erhalten geblieben und erfreuen mit ihrer Einzigartigkeit viele interessierte Menschen. Oftmals ist aber die Herkunft des Ausgangsmaterials, also die Herkunft der Rohsteine im Dunkeln. Aus der Musterplattensammlung des Herzogs Anton Ulrich von Meiningen (1687 – 1763), die dank günstiger Umstände erhalten blieb und in das Naturhistorische Museum Schleusingen gelangte, resultierte die Frage nach der Herkunft besonders auffälliger Musterplatten. Durch Besuche renommierter Museen und dem Studium einschlägiger Literatur gelang die Ermittlung mehrerer vergessener Fundstellen, die dann auch wieder bereist wurden. Neben dem „Röhrenachat vom Schneeberg“, dem „Panthera von Baumholder“ ist der „corallina di spagna“ (der korallenartige aus Spanien) ein eindrucksvolles Beispiel dafür, das im Vortrag präsentiert wird. Warum dieses Material nicht in Spanien gefunden wurde, wie es zu dem Namen kam und wo die Fundpunkte tatsächlich liegen, wird im angekündigten Vortrag geklärt. Weiterhin werden eine Reihe von seltenen Bildungen von Chalcedonen vorgestellt und mit Hilfe von Mikroskopaufnahmen auch die farbenprächtigen Strukturen beleuchtet.

Das Museum für Naturkunde Gera setzt das Veranstaltungsprogramm zu seiner aktuellen Sonderausstellung „100 Jahre Ernst Haeckel — Meilensteine der Evolutionsforschung“ fort. Am Freitag, den 26. April 2019, findet um 17 Uhr im Rathaussaal Gera (Eingang Kornmarkt) dazu der öffentliche Vortrag: „Im Schneckentempo — Ein Streifzug durch Beispiele zur Evolutionssystematik von Land- und Süßwasserschnecken in Europa, dem Kaukasus und Südostasien“ statt.
Es referiert der internationale Experte Dr. Marco T. Neiber von der Universität Hamburg, Centrum für Naturkunde (CeNak).
Land- und Süßwasserschnecken gelten vielfach als ideale Tiergruppen für Untersuchungen zu evolutionsbiologischen Fragen zur Artbildung und Biogeografie — gerade weil sie sich eben sprichwörtlich nur im Schneckentempo ausbreiten. Vielen sind diese Tiere vor allem als Gartenschädlinge bekannt, doch mit etwa 30’000 beschriebenen Arten stellen sie einen bedeutenden Anteil der biologischen Vielfalt vieler Ökosysteme dar. Neben außergewöhnlichen Paarungsverhaltensweisen, bei denen es zum Beispiel zum ‚Abschießen‘ von Liebespfeilen kommt, gibt es auch fleischfressende Arten, die aktiv auf Jagd gehen.
In diesem allgemein verständlichen, reich mit Farbabbildungen ausgestatteten Vortrag wird Herr Dr. Neiber aktuelle Einblicke zur Evolutionsforschung an Land- und Süßwasserschnecken geben und die Besucher dazu auf einen Streifzug durch die Kaukasusregion, die atlantischen Inseln, die Mittelmeerregion und durch Südostasien entführen. Die Veranstaltung richtet sich an ein breites Publikum — von Schülern bis zu Personen, die sich im Ruhestand weiterbilden möchten.

SCHÜLERFREIWILLIGENTAG AM 6. JUNI 2019

Bereits über 300 Schüler haben sich für den diesjährigen zwölften Schülerfreiwilligentag am 6. Juni 2019 in der Ehrenamtszentrale der Stadt Gera gemeldet.
„Für den Großteil der Teilnehmenden konnten wir bereits Einsatzstellen vermitteln. Ob Vorlesen in Kindergärten, Spazieren gehen in Pflegeheimen, Hilfe im Tierheim, im Tierpark oder bei der Tafel, Nähprojekte, Verschönerungs- und Aufräumarbeiten die Liste der gemeinnützigen Angebote ist vielfältig“, berichtet der Fachdienstleiter Sport und Ehrenamt, René Soboll. „Wir freuen uns riesig über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler unserer Stadt“, so Soboll weiter und hofft, dass der eine oder andere vielleicht auch nach dem Freiwilligentag Interesse am Ehrenamt findet.
Auf Grund der großen Resonanz werden deshalb weitere Einsatzstellen gesucht. Um den jungen Leuten ausreichend Stellen anbieten zu können, werden gemeinnützige Einrichtungen, Verbände und Vereine um Angebote für die Schülerinnen und Schüler gebeten.
Anmeldungen und Informationen sind bei der Ehrenamtszentrale der Stadtverwaltung, Kornmarkt 7, 07545 Gera, über ehrenamtszentrale@gera.de oder unter der Rufnummer 0365 8382022 möglich.
Nach Informationen des Fachdienstleisters für Sport und Ehrenamt hatten sich in den vergangenen elf Jahren am Projekt der Thüringer Ehrenamtsstiftung bereits über 33’800 Schüler in Thüringen an den Schülerfreiwilligentagen beteiligt. Allein im Jahr 2018 nahmen 4600 Interessierte teil.
„Wir hoffen, dass wir für jeden Interessierten eine entsprechende Stelle zur Verfügung stellen können. Die Stadtverwaltung bedankt sich schon im Vorfeld für die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler und die Bereitstellung der Einsatzstellen“, so René Soboll
Beim Schülerfreiwilligentag engagieren sich Schüler und Schülerinnen freiwillig für mehrere Stunden zwischen 9 Uhr und 14 Uhr in einer gemeinnützigen Einrichtung. Den jungen Menschen werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich angeboten und vermittelt. Ziel ist es, die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements in ihrem Lebensumfeld und in Thüringen kennenlernen, soziale Fähigkeiten ausbilden, Lernen Verantwortung zu übernehmen, den Austausch und die Begegnung der Generationen fördern, Ideengewinnung und Erlangung wesentlicher Fähigkeiten – auch für das spätere Berufsleben und Anerkennung erhalten.

SPIELPLATZ-GERÄTE WERDEN EINGEBAUT

Am 25. März 2019 begann der Einbau der Spielgeräte auf dem Spielplatz Meta-Böhnert-Platz in Zwötzen durch den Fachdienst Stadtgrün/Meisterbereich Landschaftsbau. Die Arbeiten zum Aufstellen der neuen Spielgeräte werden etwa 14 Tage in Anspruch nehmen, so das Wetter weiterhin gute Bedingungen zeigt.
Nach dem Einbau wird es noch etwa fünf Wochen dauern, bis die Geräte genutzt werden können, da die Fundamente austrocknen und abbinden müssen. Damit der Spielplatz schnellstmöglich wieder bespielbar ist, bittet der die Stadtverwaltung darum, die notwendigen Sicherungsmaßnahmen zu beachten. Nur so kann die Bauzeit eingehalten werden. Ein Einweihungstermin bzw. die Freigabe zur Anlage wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben. Sollten Fragen oder Probleme während der Baumaßnahme auftreten, können sich Bürger und Anwohner mit dem Fachdienst Stadtgrün, Frau Tiesler, Durchwahl 8384822, in Verbindung setzen.

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