Über die Internetseite www.kep2030.de können Bürger der Stadt Gera Ideen für die zu erarbeitende „Kulturentwicklungsplanung bis 2030“ einbringen. Diese Form der Beteiligung wird erstmals praktiziert und soll garantieren, dass sich zahlreiche Geraer aller Altersklassen und Bevölkerungsstrukturen aktiv am Prozess beteiligen können, meldet die Stadtverwaltung.
Unter https://www.kep2030.de/mitmachen besteht die Möglichkeit, eigene Ideen vorzuschlagen, wie sich die Kultur in Gera zukünftig entwickeln soll. Gefördert wird die Erstellung dieser Kulturentwicklungsplanung durch die Thüringer Staatskanzlei im Rahmen der Bewerbung Geras als europäische Kulturhauptstadt 2025.
„Wir möchten keine Planung von oben oder für die Schublade. Deswegen ist es uns ein zentrales Anliegen, die Bürger von Anbeginn mit ihren Ideen und Impulsen in den Mittelpunkt der Kulturentwicklungsplanung zu stellen“, erklärt Oberbürgermeister Julian Vonarb. „Die Kulturentwicklungsplanung ist eine große Chance für Gera, systematisch die zukünftige Ausrichtung der städtischen Kultur zu organisieren. Es würde mich freuen, wenn Sie diesen Prozess nicht nur den „Fachleuten“ überlassen, sondern die Gelegenheit ergreifen, sich auch selbst einzubringen.“ Das heißt nicht, dass jede einzelne Idee aufgegriffen werden kann. „Aber wir garantieren, dass alle Vorschläge im Rahmen der KEP transparent dokumentiert und hinsichtlich ihrer Realisierungs- und Förderpotenziale gründlich geprüft werden“, erläutert die amtierende Fachdienstleiterin Kultur, Rita Stielau.
Auch der erste Kulturvernetzungsworkshop soll interessierten Bürgern die Möglichkeit geben, aktiv ihre Kooperationsideen in den Kulturentwicklungsprozess einzubringen, zu präsentieren und zu diskutieren. Voraussetzung für eine Einreichung ist, dass der Vorschlagende bereit ist, das Projekt bzw. die Idee mit mindestens einem weiteren Kooperationspartner umzusetzen. Die Kooperationsideen soll deshalb in ein Formular auf der Internetseite eingegeben werden. Alternativ können Ideen an kep.gera@dake-prinzip.de gesendet werden.
Auch im Rahmen eines Workshops am 26. März 2019 ab 14 Uhr in der SRH-Fachhochschule für Gesundheit Gera können Einfälle vorgestellt werden. „Selbstverständlich können Sie auch teilnehmen, wenn Sie derzeit keine Gedanken formuliert haben. Nutzen Sie Ihre Teilnahme für einen intensiven Austausch, zur Diskussion mit Kulturaktiven und Kulturinteressierten und Kulturplanern sowie für die Entwicklung neuer Vorschläge für unsere Stadt und die Zukunft“, so Stielau.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
Kommentar hinterlassen