Oberbürgermeister Julian Vonarb stoppt vorläufig den Verkauf des Ferberschen Hauses. „Hintergrund ist, dass sehr kurzfristig Bewegung in die Suche nach der besten Möglichkeit für die Stadt gekommen ist.“, erklärt der Oberbürgermeister.
„Neben der Thüringer Staatskanzlei, hat auch der Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee die Initiative ergriffen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Er hat sich gemeinsam mit der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) und in Abstimmung mit dem Präsidenten des Landesverwaltungsamts für den Erwerb des Hauses durch die LEG eingesetzt.“ Nun soll geprüft werden, ob diese Möglichkeit in Betracht gezogen werden kann. Bei einer Sonderstadtratssitzung am 15. November 2018 entscheiden dann die Mitglieder des Stadtrats darüber, ob diese Option genutzt werden soll.
Der derzeitige Eigentümer, die Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH „Elstertal“, ist über den aktuellen Stand in Kenntnis gesetzt. „Die Nutzung der rechtlichen Möglichkeiten, die Immobilie wenigstens im Eigentum des Landes zu halten, wird von uns unter der Bedingung umgesetzt, dass für die Stadt Gera keine zusätzlichen Kosten entstehen“, versichert der Oberbürgermeister.
Zwar beschloss der Bauausschuss in seiner letzten Sitzung den Verkauf des Hauses, hatte dabei allerdings noch keine Kenntnis über mögliche Alternativen. „Erst nach der Sitzung des Bauausschusses wurde mir von Seiten des Landes signalisiert, dass Interesse an dem Haus besteht. Daher wurde geprüft, ob die Stadt das Vorkaufsrecht gegenüber Dritten doch nutzt und der Stadtrat zur Entscheidung eingeladen.“
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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