STRASSENBRÜCKE GESPERRT
Die Stadtverwaltung informiert, dass durch das Ergebnis einer Bauwerksprüfung an der Brücke B 92/Zoitzbergstraße im Zuge der Vogtlandstraße eine Sperrung des Bauwerkes ab Montag, den 22. Oktober 2018, 18 Uhr, für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen tatsächlichem Gesamtgewicht notwendig ist. Die Note des Bauzustandes erhöhte sich durch die neu festgestellten Schäden von 3,2 auf 3,7 bei einer Benotung von 1 bis 4. Die Standsicherheit und Dauerhaftigkeit des Brückenbauwerkes ist dadurch gefährdet und es kommt zu kurzfristigen Nutzungseinschränkungen. Die Entwicklung des Schadens soll dadurch verlangsamt und das Bauwerk bis zu einer notwendigen Erneuerung für den Großteil der Verkehrsteilnehmer nutzbar gehalten werden.
Die Verwaltung nimmt dieses Thema ernst und trägt damit einer Abwehr von möglichen Gefahren Rechnung. Die Vorab-Lösung ist, dass der Fahrzeugverkehr über 3,5 Tonnen von Gera in Richtung Greiz bis auf weiteres über die erste Ausfahrt nach Gera-Lusan und weiter über die Zoitzbergstraße/Nürnberger Straße/Zeulsdorfer Straße/Heeresbergstraße wieder auf die B 92-Vogtlandstraße geführt wird. Der stadteinwärtige Fahrzeugverkehr über 3,5 Tonnen wird an der Abfahrt Lusan über die Zoitzbergstraße/Wiesestraße/Keplerstraße zurück auf die B 92-Vogtlandstraße geleitet. Es wird über eine alternative Regel zur Umleitung nachgedacht, worüber zeitnah informiert wird.
Das Linksabbiegen von der Keplerstraße in die Wiesestraße wird untersagt, um den Lenkradius beim Abbiegen für die Lastzüge sicherzustellen. Eine weitere Notwendigkeit ist, die Bushaltestelle Vogtlandstraße/Keplerstraße, Richtung Zentrum in die Keplerstraße, zu verlegen. Die Stadt Gera bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Behinderungen.
KOMMANDÜBERGABE
Oberstleutnant Ronny Vogt übernahm am Donnerstag, den 18. Oktober 2018, das Kommando über das Panzerpionierbataillon 701. Dazu fand ein Appell in der Pionierkaserne Gera statt. Das Bataillon wurde ihm von Oberstleutnant Andreas Kallweit übergeben. Er leitete die Truppe drei Jahre. Oberbürgermeister Julian Vonarb dankte ihn für seine geleistete Arbeit. Dem neuen Kommandeur Ronny Vogt wünscht er eine gute Zeit in Gera Der OB nutzte die Veranstaltung für partnerschaftliche Gespräche mit den Bürgermeistern aus Bad Köstritz und Crossen.
SCHULOBST- UND GEMÜSEPROGRAMM DER EU
In Gera beteiligen sich elf Grundschulen mit ihren Schulteilen und eine Förderschule am Schulobst- und Gemüseprogramm der EU, und damit insgesamt 3169 Schüler. Das aktuelle Schuljahresprogramm läuft in Gera seit dieser Woche. Die Stadt schrieb den Auftrag für die Lieferung aus; den Zuschlag erhielt der Lieferant Hug Qugen Weber aus Gera. Seit 2012 bietet er nicht nur die besten Konditionen, sondern auch frisches Obst und Gemüse. Bereits früh um drei Uhr beginnen er und seine Mitarbeiter mit der Arbeit und schneiden das Obst und Gemüse mundfertig. Bis um 6 Uhr muss alles fertig zur Anlieferung sein. Seit diesem Schuljahr sind alle Geraer Grundschulen und das Förderzentrum im Förderprogramm. Mit dem Schulobstprogramm will die Europäische Union den Verzehr von frischem Obst und Gemüse, möglichst aus regionalem Anbau, bei Kindern im Grundschulalter steigern und so nachhaltig deren Ernährungsgewohnheiten hin zu einer gesunden und ausgewogenen Kost mit ausreichend frischem Obst, rohem und gekochtem Gemüse fördern. Um „Ernährung“ zu lernen, ist die Schule ein geeigneter Ort. Die Stadt Gera erhielt einen Zuwendungsbescheid vom Land Thüringen in Höhe von rund 51’908 Euro für das Schuljahr 2018/2019 für eine Lieferung bis 31. März 2019. Eine Nachbewilligung bis Schuljahresende ist optioniert.
ABSTIMMUNG ÜBER KINDERGÄRTEN
Die Geraer Kindertageseinrichtung „Krümel“ beteiligt sich an der großen Wahl zum Kindergarten 2018 in Thüringen. Die TLZ sucht zusammen mit der Town-&-Country-Stiftung nach den besten Kindertagestätten im Verbreitungsgebiet. Alle Bewerber haben die Möglichkeit auf finanzielle Unterstützung für die Gartengestaltung in der Kindertageseinrichtung. Für Kinder könnten dadurch Hochbeete im Wert von 2000 Euro angeschafft werden. Diese können gemeinsam mit den Kindern im pädagogischen Alltag vielfältig genutzt werden. Wer die Kindertageseinrichtung „Krümel“ unterstützen möchte, kann unter
„https://m.tlz.de/kindergarten2018/abstimmung“ abstimmen. Bis 20. Oktober entscheidet sich, ob es die Geraer Einrichtung unter die Top 10 schafft. Im letzten Abstimmungszeitraum vom 21. bis 30. Oktober werden aus den verbleibenden zehn Kindergärten die fünf Finalisten bestimmt.
ZWISCHENSTAND DER AKTION FETTGUSCHE
Die seit 5. Oktober laufende Internet- und Plakatkampagne „Bist du eine Fettgusche!“ der Stadtverwaltung Gera zur Diskussion über die Identität der Stadt wurde in den vergangenen Tagen bereits intensiv genutzt. Insgesamt 961 Teilnehmer haben sich mit dem Thema bereits auseinandergesetzt, davon haben 741 Bürger den Bestätigungslink aktiviert und somit ihre Stimme abgegeben. In der Kategorie Alter zeigt der Trend, dass 32 Prozent unter 30 Jahre, 29 Prozent der Umfrageteilnehmer zwischen 30 und 40 Jahre und 19 Prozent zwischen 40 und 50 Jahre alt sind. Es haben mehr männliche Bürger an der Abstimmung teilgenommen bisher. Die Kampagne soll auch die jungen Bürger ansprechen und zur Teilnahme bewegen, denn auch sie können so die Zukunft Geras aktiv mitgestalten. Die Plakatkampagne läuft noch bis Ende Oktober, wobei auf https://fettgusche.gera.de abgestimmt werden kann. Es sollen möglichst viele Bürger an der Abstimmung teilnehmen, da die Aktion vor allem auf die Identitätsfindung innerhalb der Stadt abzielt und die Ergebnisse auch in das anzufertigende Stadtmarketing-Konzept einfließen sollen. Es bleibt spannend, wie das Ergebnis der Kampagne am Ende aussehen wird.
NEUES STADTWALDTOR
Das neueste Stadtwald-Eingangstor wird am Mittwoch, den 31. Oktober 2018, mit dem Namen „Zum Fuchsturm“ in der Eiselstraße (gegenüber Haus 111) dank der Electronicon Kondensatoren GmbH als Sponsor öffentlich eingeweiht. Das Sponsoring des Unternehmens von mehr als 1200 Euro ermöglicht die Materialbeschaffung. Electronicon gilt als einer der führenden, europa- und weltweit agierenden Kondensatorenhersteller.
Das neueste Stadtwaldtor und den Stadtwald können alle Interessierten ausgiebig am Reformationsfeiertag genießen. Dann findet das Torwandern durch den Stadtwald statt, das zu allen künftigen sechs Standorten der Eingangstore führt. Bereits ab 7.30 Uhr bietet die OTEGAU in der Lusaner Straße 7 ein gemütliches Frühstück an, 8.45 Uhr eröffnet Geras OB Julian Vonarb dort die Tour gemeinsam mit den Wanderinitiatoren der Grünwerkstatt „Stadtwald erleben“. Um 9 Uhr weihen alle Interessierten und Wanderer das neue Stadtwaldtor ein. Mit dabei sind auch Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, Vertreter vom Hauptsponsor Electronicon Kondensatoren GmbH, Bundestagsabgeordneter Ralph Lenkert als Überbringer einer Spende vom Verein der Bundestagsfraktion DieLinke. e. V. Außerdem sind die Mitglieder der Grünwerkstatt „Stadtwald erleben“ im Einsatz. Zu ihnen gehören Beteiligte vom Förderverein Stadtwaldbrücken Gera e. V., vom Ökumenischen Kirchbauverein Gera e. V., aus der OTEGAU GmbH, aus der Stadtverwaltung Gera und Privatpersonen. Nach der Tor-Einweihung führt die Tour rund neun Kilometer durch den Stadtwald. Wanderfreunde und Spaziergänger können unterwegs an mehreren Stationen einsteigen und so ihre Wanderstrecke selbst bestimmen. Die Tour kommt (+/- 5 Minuten) an folgenden Stationen an, die nahe der öffentlichen Haltestellen liegen:
– 9.55 Uhr, Martinsgrund, Waldeingang „Am Tierpark“, Bushaltestelle Dahliengarten/Tierpark
– 10.30 Uhr, am Klinikum, Dr.-Schomburg-Straße/Höhe Parkplatz Klinikum, am Waldrand ist die Wanderhütte zu sehen; Bushaltestelle Parkplatz Klinikum/Buswendeschleife
– 11 Uhr, Teich Ernsee, Dr.-Schomburg-Straße/Ernseer Straße; Bushaltestelle Ernsee
– 11.30 Uhr, Fuchsklamm, am Stadtwaldeingang und Ende der Straße; Straba-Linie 1, Haltestelle OTTO DIX
– 12 Uhr, Torstenson-Eiche/hinter Kuckucksdiele, Ende Faulenzerweg am Waldeingang; Bushaltestelle Dahliengarten/Tierpark
Ziel ist gegen 12:15 Uhr die Waldhausbrücke mit dem Reformationskreuz im Stadtwald, dort ist für Versorgung durch die Vereine gesorgt. Und um 13 Uhr veranstalten die Christlichen Kirchen Geras einen ökumenischen Gottesdienst, musikalisch begleitet vom Posaunenchor des Kirchenkreises Gera. Das Plakat zum Wandern sowie weitere Infomationen zum Stadtwald finden Interessierte unter „www.gera.de/stadtwald“.
SCHÜLER SAMMELN MÜLL
Etwa 220 Schüler der 1. bis 6. Klasse der TÜV Entdecker-Gemeinschaftsschule Gera sammeln gemeinsam mit ihren Lehrern und Erziehern am Donnerstag, 18. Oktober, in der Stadt Müll. An mehreren Standorten, wie dem Mühlgraben, dem Tierpark, einigen Wanderwegen usw., werden die Schüler den losen Müll aufsammeln und wollen damit ein Zeichen für ihre Stadt setzen. Diese Maßnahme in Initiative der Entdecker-Gemeinschaftsschule und der Ehrenamtszentrale findet gemeinsam mit der Stadtverwaltung statt.
PFLEGE DER STREUOBSTWIESE
Seit dem 15. Oktober führt der Fachdienst Stadtgrün auf der Streuobstwiese angrenzend zum Untermhäuser Friedhof Pflegemaßnahmen durch. Um diesen geschützten Biotop wieder herzustellen und aufzuwerten, müssen zunächst Gehölze, die die Obstbäume im Wachstum behindern, entfernt werden. Anschließend folgen ein fachgerechter Obstbaumschnitt und Neupflanzungen.
BAUARBEITEN AUF DER SORGE
Die Stadt Gera beabsichtigt in der Fußgängerzone der Sorge zwischen Schloßstraße und Humboldtstraße im nördlichen Bereich den Gehweg zu sanieren. Das vorhandene Klinkerpflaster und das Mosaikpflaster zum Straßenbord hin werden aufgenommen und neu verlegt. Baubeginn ist Montag, der 29. Oktober. Die Baumaßnahme wird etwa vier Wochen in Anspruch nehmen. Es wird in mehreren kleinen Bauabschnitten saniert. Beauftragt mit der Ausführung der Leistungen ist eine Geraer Landschaftsbaufirma. Die Geschäfte sind weiterhin alle von der Sorge aus erreichbar und auch geöffnet. Kleinere Einschränkungen wird es nur im Bereich des Baustellenbetriebes geben. Die Anlieger werden rechtzeitig von der Baufirma über den Baubeginn und die Straßensperrung informiert. Die Stadt bittet alle Anwohner, Gewerbetreibende, Anlieferunternehmen und Kunden um Verständnis für die Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit.
VERBESSERTER DIENST IM H 35
Die Stadtverwaltung Gera weist daraufhin, dass im Stadtservice H 35 in der Heinrichstraße 35 ab November auch an den Samstagen Terminvereinbarungen möglich sind. Mit der Ausweitung der Terminvergabe möchte die Stadt Gera ihren Bürgerservice weiter verbessern und Wartezeiten verkürzen. Die Terminangebote sollen sukzessive ausgebaut werden. Auch die Arbeit des Stadtservice H35 vornehmlich nach Termin wird derzeit geprüft. Erfahrungen anderer Städte haben gezeigt, dass lange Wartezeiten damit der Vergangenheit angehören. Bis auf weiteres werden jedoch noch täglich vor Ort Wartemarken ausgegeben. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass in diesem Fall mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist. Termine für den Stadtservice H 35 können auf www.gera.de/H35, telefonisch unter 0365 8381900 oder direkt am Empfang im Stadtservice H35 vereinbart werden. Der Stadtservice H 35 ist montags und freitags von 9 Uhr bis 15 Uhr, dienstags und donnerstags von 9 Uhr bis 18 Uhr sowie mittwochs und samstags von 9 Uhr bis 13 Uhr erreichbar.
26. THÜRINGER TAGE DER JÜDISCH-ISRAELISCHEN KULTUR
Die Stadt Gera beteiligt sich an den 26. Thüringer Tagen der Jüdisch-Israelischen Kultur. Am Montag, den 29. Oktober 2018, klärt Günter Domkowsky in einem Stadtrundgang interessierte Besucher über die Deportation im Jahre 1938 auf. Treffpunkt ist um 16 Uhr in der
Zschochernstraße, Ecke Bauvereinstraße. Der Eintritt ist frei.
Für Gera ist der sogenannte „Polenabschub“ am 28. Oktober 1938 von besonderer Bedeutung. An diesem Tag wurden die Juden aus den ehemaligen „Galizischen Gebieten“ in der Ostvorstädtischen Turnhalle „zusammen gesammelt“ und an die polnische Grenze deportiert. Es war die erste Deportation und die meisten damals in Gera lebenden Juden, fast einhundert Personen, waren davon betroffen. Aufgrund dieses Ereignisses und der Betroffenheit seiner Familie hat H. Grinspan den deutschen Konsul Rat angeschossen. Auf dessen Tod folgten die Judenpogrome am 9. November 1938, welche verheerende Folgen hatten.
HÖHENRETTUNGSÜBUNG DER FEUERWEHR
Im Rahmen des Herbstvolksfestes der Stadt Gera findet am Montag, 22. Oktober, ab 11 Uhr eine Höhenrettungsübung der Berufsfeuerwehr auf dem Festplatz Parkstraße statt. Hier wird die Bergung von Menschen aus dem Europa-Riesenrad geübt. Die Vertreter der Medien und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Das Herbstvolksfest findet vom 13. bis 28. Oktober auf dem Festplatz Parkstraße statt.
VORTRAG „GERETTETE KULTURDENKMALE“
Zu einem Vortrag über gerettete Kulturdenkmale und die damit verbundenen denkmalpflegerischen Herausforderungen der letzten Jahre lädt das Stadtmuseum Gera am Donnerstag, 25. Oktober, 14 Uhr ein. Die Leiterin der unteren Denkmalschutzbehörde, Sabine Schellenberg, spricht an Hand von Fotos und Plänen über die Erfolge zur Rettung von denkmalgeschützten Objekten, wie Villen, Industrieanlagen, Denkmalensembles und Gärten. Sie bietet damit einen interessanten Rundgang durch die historische Bausubstanz Geras, gibt Einblicke in ihren Berufsalltag und erzählt auch von Rückschlägen. Das Stadtbild Geras hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Die Sanierung von kostbaren Bauten wie die Villa Eichenberg, das Haus Schulenburg und die Villa Voß hat überregionale Beachtung gefunden, die Objekte wurden und werden jährlich zum Tag des offenen Denkmals mit großem Ansturm besucht. Auch die Rettung von kleinen Gebäuden, wie beispielsweise die Fachwerkhäuser im Ortskern von Alt-Untermhaus, ist eine wichtige Aufgabe und ebenso wertvoll für die Stadt. Besonders spannend und anspruchsvoll ist die Sanierung oder auch die Umnutzung von technischen Denkmalen und Industrieanlagen. Der Vortrag verdeutlicht: Das Bewahren und Erhalten für Gegenwart und Zukunft ist ein Prozess mit vielen Beteiligten und Fachleuten.
BETRIFFT HUNDESTEUERSATZUNG
Gera hat seine Hundesteuersatzung umgestaltet. Anlass ist die Änderung des Thüringer Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung vor Tiergefahren (ThürTierGefG) durch die Thüringer Landesregierung. Damit verzichtet Thüringen auf die so genannte Rasseliste. Als gefährliche Hunde gelten nun Hunde, welche durch ihr Verhalten auffällig geworden sind. Das Gesetz sieht vor, dass der Halter eines Hundes unter bestimmten Bedingungen weniger Hundesteuer zahlen muss. Dies ist der Fall, wenn festgestellt wurde, dass der Hund ungefährlich ist und wenn der Halter erfolgreich eine so genannte Sachkundeprüfung abgelegt hat. Die Stadt Gera hat nun die Hundesteuersatzung an das geänderte Gesetz angepasst.
„Mit der neuen Hundesteuersatzung wird ein Anreiz geschaffen, einen so genannten „Hundeführerschein“ abzulegen. Gleichzeitig wird ein Hund nicht mehr pauschal auf Grund seiner Rasse als gefährlich eingestuft, sondern auf Grund seines Verhaltens. Dies ist ein kleiner Beitrag für mehr Sicherheit und Fairness in diesem Bereich“, erklärt der Oberbürgermeister. Nach Paragraf drei der neuen Hundesteuersatzung der Stadt Gera werden nunmehr nur noch gefährliche Hunde mit einem erhöhten Steuersatz besteuert. Als gefährliche Hunde gelten Hunde, bei denen die zuständige Behörde auf Grund ihres Verhaltens einen Wesenstest durchgeführt und sie als gefährlich festgestellt hat.
Eine weitere Ergänzung in der neuen Hundesteuersatzung ist, dass der Halter eines Hundes, der als ungefährlich eingestuft wurde und eine Sachkundeprüfung – umgangssprachlich „Hundeführerschein“ – nachweist, eine Ermäßigung des festgelegten Steuersatzes in Höhe von einem Zwölftel des Jahresbetrages je Hund erhält.
Hintergrund
Die Sachkundeprüfung ist in der Thüringer Verordnung über die Prüfungsstandards und die Durchführung der Sachkundeprüfung bei gefährlichen Tieren geregelt. Der Sachkundenachweis wird als ein geeignetes Instrument zur Abwehr von Gefahren, die mit dem Halten und Führen von gefährlichen Tieren verbunden sind, angesehen. Es ist allgemein anerkannt, dass auch die Haltungsbedingungen Einfluss auf das Verhalten von Hunden haben können.
HERBSTLAUBBESEITIGUNG IM ANLIEGERBEREICH
Die Geraer Stadtverwaltung informiert, dass gemäß Straßenreinigungssatzung der Stadt Gera die Anlieger zur wöchentlichen Reinigung der jeweiligen Anliegerbereiche, wie Gehwege, Grünstreifen und Treppenanlagen verpflichtet sind. Anlieger sind Eigentümer und Besitzer von bebauten und unbebauten Grundstücken, die durch öffentliche Straßen erschlossen werden. Sofern nach Straßenreinigungssatzung in der jeweiligen Straße keine öffentliche Straßenreinigung erfolgt, besteht darüber hinaus auch die Pflicht zur Reinigung der Fahrbahn bis hin zur Straßenmitte.
Bei starkem Laubfall sind die Reinigungsarbeiten zur Verhinderung von Unfällen in entsprechend kürzeren Abständen auszuführen, notfalls täglich.
Das Herbstlaub ist unter Beachtung der Bestimmungen der Abfallwirtschaftssatzung des Abfallwirtschaftszweckverbandes Ostthüringen zu entsorgen. Es darf auf keinen Fall vom Gehweg auf die Fahrbahn bzw. in die Straßenrinne gekehrt werden.
Alle Anlieger werden gebeten, der Pflicht zur Beseitigung des Herbstlaubes rechtzeitig und umfassend nachzukommen.
Kommentar hinterlassen