ENDE DER FREIBADSAISON
Das Ende der Freibadsaison ist im Kaimberger Bad am Sonnabend, den 15. September, 11 Uhr bis 18 Uhr, mit dem Abbaden angesagt. Der Eintritt kostet 1,50 Euro. Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl der Gäste mit Grillgut, Getränken sowie kühlendem Speiseeis gesorgt. 19’537 Badegäste kamen in der diesjährigen Badesaison bis zum 31. August 2018 in das Kaimberger Bad. Das übertrifft alle Besucherrekorde der letzten Jahre. Der wärmste und zugleich am besten besuchte Tag in diesem Jahr war der 31. Juli 2018. 823 Badegäste suchten an diesem hochsommerlichen Tag bei einer Außentemperatur von 37 Grad Celsius eine Abkühlung im Naturbad Kaimberg bei einer Wassertemperatur von 26 Grad Celsius.
KULTUR IM KÜCHENGARTEN
Die nächste Veranstaltung „Kultur im Küchengarten“ findet am Sonntag, 23. September, 15 Uhr, für alle Musikfreunde, Parkbesucher und Passanten in der barocken Parkanlage neben dem Theater statt. Das musikalische Finale gestalten Schülerinnen und Schüler der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera. Der Focus wird auf verschiedene Genres der Musikschule gelenkt. Schüler der Fachgruppe Blasinstrumente stellen sich im Ensemble vor. Außerdem erklingt Musik auf dem vom Musikrat ausgerufenen „Instrument des Jahres 2018“, dem Cello. Dieses ist auch im Zusammenspiel mit Violinen zu erleben. Im Programm des diesjährigen Kinderprojektes „Kinderlieder“ nehmen vierzehn Kinder im Alter von sieben bis vierzehn Jahren die Zuhörer mit auf eine Liederreise durch ein ganzes Jahr. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches musikalisches Programm der Musikschule „Heinrich Schütz“.
Einen Obolus zur Pflege und Bepflanzung von Küchengarten und Hofwiesenpark und der Betreibung des Springbrunnens können die Besucher gern in die bereitstehende Spendenbox einwerfen. Als Dankeschön, dürfen sich die Spender eine Postkarte der Parkanlagen mitnehmen. Die Konzertbesucher können auf den Parkbänken und den bereitstehenden Konzertstühlen Platz nehmen oder es sich mit Decke und Picknickkorb auf der Wiese bequem machen. Das Parkcafé Hofwiesenpark versorgt die Gäste mit Kaffee, Kuchen und Getränken. Es gibt keine Schlechtwettervariante. Sollte es am 23. September regnen oder stürmen, muss der Auftritt kurzfristig verschoben werden. Besonderer Dank gilt dem Sponsor der Veranstaltungsreihe, Peter Carqueville, Geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Sanitäts- und Gesundheitshaus GmbH.
INFORMATIONEN DER TLUG ZUM THEMA HOCHWASSER
Eine Informationsveranstaltung von der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Gera zu den Hochwasserereignissen der vergangenen 500 Jahre findet am Mittwoch, 19. September,18 Uhr, im Geraer Rathaussaal statt. Der Eintritt ist frei. Im Mittelpunkt stehen extreme Abflussereignisse, die zwischen 1500 und 2015 im Gebiet des heutigen Bundeslandes Thüringen abgelaufen sind. Der Referent Dr. Mathias Deutsch (Erfurt/Göttingen) stellt zunächst verschiedene Quellen zur Hochwasserrekonstruktion vor. Anschließend gibt er einen Rückblick auf das Hochwassergeschehen in Thüringen ab 1500. Hierbei wird auch auf Extremereignisse eingegangen, die im Raum Gera sowohl an der Weißen Elster als auch an ihren Zuflüssen bedeutende Schäden verursacht haben. Zu nennen sind beispielsweise die katastrophalen Hochwasser vom Februar 1909, Juli 1954, August 1981 und Juni 2013. Im Anschluss an den rund einstündigen Vortrag ist es möglich, die im September 2015 bzw. im Juni 2017 von der TLUG Jena herausgegebenen Bücher „Hochwasser in Thüringen. Texte, Karten und Bilddokumente (1500-2013)“ und „Hochwasser in Thüringen. Ursachen, Verlauf und Schäden extremer Abflussereignisse (1500-2015)“ käuflich zu erwerben. Für die Bücher wurden in zahlreichen staatlichen und kommunalen Archiven, Museen und Bibliotheken historische Fotos, Karten und Augenzeugenberichte erfasst.
KONZERT
Unter dem Motto „Europäisches Kulturerbejahr – Entdecken, was uns verbindet“ steht auch das gemeinsame Konzert des Jugendchors der Chorvereinigung Cantabile und des Vokalensembles „Zurück auf A“ aus Gera. Anlass ist der Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag, den 9. September 2018. Sowohl der Jugendchor als auch „Zurück auf A“ bieten hierbei ein breites Repertoire mit klassischen sowie Volks- und Popliedern. Lassen Sie sich auf eine musikalische Reise durch Europa entführen. An der historischen Orgel spielt Florian Selle. Der Eintritt ist frei, über Spenden würde man sich freuen.
– Termin: 9. September 2018
– Einlass: 14.30 Uhr
– Beginn: 15 Uhr
– Ort: Gera, Feierhalle des Südfriedhofes
VERKEHRSTEILNEHMERSCHULUNG IN KLEINAGA
Der Ortsteilrat Aga lädt gemeinsam mit der Verkehrswacht Gera am Mittwoch, 12. September, 19 Uhr, in Otto’s Landgasthof, Reichenbacher Straße 3, zur nächsten Verkehrsteilnehmerschulung ein.
TAG DES OFFENEN DENKMALES
Oberbürgermeister Julian Vonarb wird den Tag des offenen Denkmales am 9. September, 11 Uhr, in der Aula des Gymnasiums Rutheneum eröffnen. Das diesjährige Thema ist ein wichtiges „Highlight“ im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018, welches EU-weit ausgerufen ist und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert wird. Dabei sollen die historischen länderübergreifenden Kontakte, Wirtschaftsbeziehungen und Architekturkonzepte beleuchtet werden, wie z. B. Marmor aus Italien, Farben aus dem Orient, Fliesen aus Flandern und Tapeten aus Japan.
Für Gera wird das mehrfach vorhandene sogenannte Palladiofenster ein Hauptthema sein. Die Stadt Gera verfügt über 500 Kulturdenkmale und 1500 Gebäude in Denkmalensembles. Davon sind die qualitätvollen Bauten des Fürstenhauses Reuß j. L. in unserem Stadtbild prägend. Das Gymnasium Rutheneum wurde durch das Fürstenhaus Reuss ins Leben gerufen und ist bis heute die traditionsreichste Bildungseinrichtung in unserer Stadt. Das besonders schöne Schulgebäude ist ein wertvoller Bestandteil der opulenten Gründerzeitbauten in Gera. Zudem ist das Gymnasium mit den Spezialklassen für Musik seit vielen Jahrzehnten mit beachtlichen überregionalen Erfolgen auch weltweit bekannt und beachtet. Zur Eröffnungsveranstaltung werden Auszüge aus dem aktuellen Repertoire zu hören sein. Anschließend werden 11.30 Uhr und 13 Uhr fachkundige Führungen auf dem Campus zum Stand der Arbeiten am ehemaligen Regierungsgebäude und zu archäologischen Grabungen angeboten.
Das Tinzer Wasserschloss ist ein weiterer Prachtbau des Fürstenhauses Reuß und ist seit diesem Jahr mit der Nutzung als Bibliothek für die Duale Hochschule übergeben worden. Durch den Barockbau mit zweigeschossiger zentraler Halle führt um 13.30 Uhr und um 15 Uhr die Kanzlerin Manuela Göthe. Unter den herausragend schönen Barockdecken ist in einem Raum eine einzigartige Gestaltung überliefert, die wegen ihrer Besonderheit eine Rarität darstellt. Die Villentour zu Fuß entlang der Berliner Straße mit der Leiterin der unteren Denkmalschutzbehörde, Sabine Schellenberg, ist speziell auf das europäische Gestaltungsmerkmal des Palladio-Fensters ausgerichtet. Es gibt in Gera etwa ein Dutzend solche Fenstergestaltungen, die auf das italienische Vorbild zurückgehen und die von Geraer Architekten angewendet wurden. Treffpunkt ist 15 und 16.30 Uhr an der Villa Meyer an der Clara-Zetkin-Straße 9. Die hohe Anzahl von repräsentativen Villen machte es jedes Jahr möglich, dass wieder einige Gebäude geöffnet sind. Dieses Jahr sind Villen nach langer Bauzeit wieder zugängig. Die Villa Steudner in der Wiesestraße 226 ist von 13 bis 17 Uhr mit stündlichen Führungen durch den Eigentümer geöffnet. Hier entsteht in dem wunderschönen Anwesen eine Zahnarztpraxis. Die Villa Schmidt in der Berliner Straße 76 ist kurz vor der Fertigstellung und wird später wieder als privates Wohnhaus genutzt. Der Eigentümer wird stündlich durch die repräsentativen Räume führen. Im Haus Schulenburg ist die Gartenanlage ganztägig zugängig. Führungen werden um 11 und um 14 Uhr durch Dr. Volker Kielstein angeboten. Ein besonderes Thema wird auch die Europäische Straße Henry van de Veldes sein.
Die Kirche in Niebra ist von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Sie gehört zu den ältesten Kirchenbauten im Umland von Gera und ist ursprünglich als Wehrkirche errichtet worden. Die reichhaltigen Ausstattungen im Innenraum sind aus dem letzten Jahrhundert überliefert. Das schöne Ensemble von Kirche mit historischer Natursteinmauer um den kleinen Friedhof und das Pfarrgehöft prägen den Kern des Ortes.
Im fürstlichen Theater im Küchengarten bieten die Theatermitarbeiter der Theater & Philharmonie Thüringen von 11 Uhr bis 15 Uhr zum Tag der offenen Tür Besichtigung zur ganzen Pracht fürstlicher Architektur und Raumfassungen an.
Die Feierhalle auf dem Südfriedhof ist ein ganz besonderer Bau des Architekturbüros Lipsius & Hartel. Constantin Lipsius ist der Erbauer des „Lipsius-Baus“ an der Brühlschen Terrasse in Dresden, welcher heute als Hochschule für Bildende Künste und für Ausstellungszwecke genutzt wird. Das Architekturkonzept der Feierhalle mit der Lichtgestaltung in Analogie zu romanischen Krypten mit der Ausbildung von zwei Oberlichtern ist von überregionaler Bedeutung. In den vergangenen Jahren wurde kontinuierlich in kleinen Schritten die Sanierung begonnen und soll in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Die Feierhalle ist von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. In dieser Zeit werden auch stündlich Führungen über den Friedhof zu den opulenten Wandgräbern durch Ludwig Klein angeboten. Den musikalischen Abschluss zum Tag des offenen Denkmals bietet um 15 Uhr die Chorvereinigung Cantabile e. V. mit dem Kirchbauverein e. V. zu einem Konzert mit dem Jugendchor und dem Vokalensemble „Zurück auf A“. An der Orgel spielt Florian Selle.
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