Das Dezernat Soziales hat mit dem Sozialplan ein integriertes Handlungskonzept für die Jahre 2018 bis 2023 vorgelegt. Der Plan enthält u. a. die Handlungsfelder „Familien, Arbeitswelt und Betreuung“, „Bildung und Erziehung“, „Beratung, Unterstützung und Information“, „Wohnumfeld und Lebensqualität“ und „Dialog der Generationen“. Dazu wurden jeweils die Handlungsschwerpunkte mit den entsprechenden Maßnahmen dargestellt. Mit einbezogen war der Seniorenbeirat der Stadt Gera, welcher selbst Handlungsfelder in seinem „Seniorenpolitischen Konzept für Gera“ beschrieben und die übergreifenden Leitziele „Selbstbestimmung“, „Mitgestaltung“ und „Solidarität“ formuliert hatte.
In Gera ist der Anteil der über 65-jährigen Menschen in den vergangenen Jahren weiter gewachsen und vergleichsweise hoch. 26’935 Personen gab es im Jahre 2016 in dieser Altersklasse. Das sind 26,7 % der Einwohner.
„Als Seniorenbeauftragte der Stadt Gera und Vorsitzende des Seniorenbeirates bin ich sehr zufrieden, dass damit erstmals eine umfassende Grundlage zur Sicherung und Erweiterung der sozialen Infrastruktur unserer Stadt vorliegt. Als Vertreter der Senioren der Stadt wurde der Seniorenbeirat in den Erarbeitungsprozess einbezogen. Unsere Anregungen und Ideen, die bereits im Seniorenpolitischen Konzept fest geschrieben sind, wurden vollumfänglich übernommen. Ich sehe dies als Erfolg und Anerkennung, dass unsere Arbeit in der Verwaltung seinen positiven Niederschlag wieder findet“, so Hannelore Hauschild, Seniorenbeauftragte der Stadt Gera und Vorsitzende des Seniorenbeirates.
Es sei zu hoffen, dass der Stadtrat nach weiteren Beratungen den Sozialplan beschließt und danach konstruktiv gemeinsam mit der gesamten Verwaltung an der Umsetzung zum Wohle der Familien unserer Stadt arbeitet, fügte Hauschild an.
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