Am 8. August 2018, gegen 15 Uhr, zog ein einen lokaler Gewittersturm durch Gera, der vor allem die Bereiche von Untermhaus über Debschwitz bis nach Lusan erfasste. Er sorgte für eine Reihe von Einsätzen der Feuerwehr. Insgesamt rückte die Geraer Feuerwehr in Folge des starken Windes zu 14 umgestürzten Bäumen oder herabhängende Ästen aus. An der Kreuzung Sommerbadstraße/De-Smit-Straße sowie an der Kreuzung Straße des Friedens/Dr.-Schomburg-Straße sorgten umgestürzte Bäume für eine länger andauernde Vollsperrung des Verkehrs, da die Feuerwehr gleichzeitig noch zu zwei eingelaufenen Brandmeldeanlagen fahren musste. Erst nach Feststellung der beiden Fehlalarmierungen war ein Beräumen möglich. Des Weiteren gab es in der Karl-Marx-Allee zahlreiche Astausbrüche und in der Robert-Blum-Straße Starkastausbrüche, in der Walther-Erdmann-Straße wurde eine Eiche entwurzelt. Die Stadtwaldgebiete waren ebenso vom Sturm betroffen. Hier halten sich die Schäden allerdings in Grenzen. Im Hofwiesenpark sind ebenfalls nur geringe Schäden zu verzeichnen – auch ein Verdienst der regelmäßig durchgeführten Baumpflege.
Die akuten Gefahrenstellen wurden umgehend beseitigt. Die Aufräumarbeiten werden durch die Baumpfleger und Gärtner des Fachdienst Stadtgrün realisiert und ziehen sich noch voraussichtlich bis Anfang nächster Woche hin.
Als tragisch stellte sich die Anfahrt eines Löschfahrzeuges mit Sondersignal der Freiwilligen Feuerwehr Gera-Langenberg an einen Einsatzort heraus. Der Fahrer verlor in der Siemensstraße auf Grund von Aquaplaning die Kontrolle über das Fahrzeug und stieß mit einem PKW zusammen. Die beiden Insassen des PKW wurden in das Waldklinikum Gera eingeliefert. Sie konnten nach der ambulanten Behandlung wieder entlassen werden. An beiden Fahrzeugen entstand zum Teil erheblicher Schaden.
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