WILHELM KROMBHOLZ IN GERA VERSTORBEN

Im Alter von 91 Jahren verstarb der Sänger Wilhelm Krombholz am 15. Mai 2018 in Gera. Der gebürtige Wiener hatte sein erstes Engagement in Innsbruck, kam über Stationen in Linz, Augsburg, Detmold und Greiz 1963 nach Gera und blieb, weil er seine Frau, die Schauspielerin Ilse Scheffler, hier kennenlernte. Begonnen hatte er als Wiener Sängerknabe, das Studium dann an der Musikakademie Wien absolviert.

Über 30 Jahre war der Sänger, der sich für einen Sing-Schauspieler hielt, den Bühnen der Stadt Gera engagiert. Er sang Partien wie den „Mann von La Mancha“ oder den Orpheus in Glucks „Orpheus und Eurydike“. In Fritz Geißlers Oper „Der verrückte Jourdain“, mit der das Geraer Ensemble zu den Berliner Festtagen gastierte, gestaltete er 1979 die Titelpartie. Mit dem sprichwörtlichen Wiener Charme vermochte er auch am Ende seiner Karriere gerade in der Operette immer wieder zu bezaubern.

QUELLE: THEATER UND PHILHARMONIE THÜRINGEN GMBH

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