MELDUNG ZUM DEPONIEBRAND IN UNTITZ

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, den 20. April, brach ein Feuer auf dem Gelände der Deponie Untitz (Landkreis Greiz) aus. Hier brannte Sperrmüll auf einer Fläche von 40 Metern mal 40 Metern. Die Feuerwehr Gera wurde um 0.10 Uhr zur überörtlichen Hilfe auf Geheiß des örtlichen Einsatzleiters angefordert. Ein Tanklöschfahrzeug, ein Löschfahrzeug und ein Schlauchgerätewagen mit insgesamt 14 Einsatzkräften waren vor Ort.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr fürhten Luftmessungen durch. Gemessen wurde bislang an zwölf Stellen in der Stadt. Es wurden keine erhöhten Messwerte festgestellt. Nach derzeitigem Kenntnisstand bestehen weder gesundheitliche Bedenken, noch Beeinträchtigungen für die Umwelt.
Die Inversionswetterlage löst sich derzeit auf. Dadurch zieht der Brandrauch auf höhere Luftschichten bis etwa 1000 Metern Höhe. Somit hat die Geruchsbelästigung in der Stadt Gera abgenommen.
Der Führungsstab in der Feuer- und Rettungswache Mitte konnte somit aufgelöst werden.

Die durch das Freifunkprojekt und zahlreiche Mitmacher aus der Freifunk-Gemeinschaft Gera-Greiz betriebenen Feinstaubsensoren waren am 20. April seit etwa 7 Uhr bei Messungen aufgrund des Brandes auf der Deponiefläche in Untitz im Einsatz. Mit Werten von knapp 600 µg/m³ in Gera wurde der zulässige Tagesgrenzwert von 50 µg/m³ dabei in der Spitze deutlich übertroffen. Die höchsten Werte wurden dabei zwischen 8 Uhr und 9 Uhr gemessen und gehen seitdem zurück. Seit etwa 11 Uhr zeigen die meisten Sensoren wieder Werte unterhalb des Grenzwertes.

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