Die Duale Hochschule Gera-Eisenach (DHGE) und die Stadt Gera bauen ihre Kooperation aus. Eine entsprechende Vereinbarung haben Hochschul-Präsident Prof. Dr. Burkhard Utecht und Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn unterzeichnet.
Ziel ist es, den Hochschulstandort Gera zu stärken, qualifizierte Fach- und Führungskräfte zu fördern, einen intensiven Wissenstransfer zu etablieren und Synergieeffekte zu schaffen. So werden in Abhängigkeit vom Ausbildungsangebot der Stadt Gera weitere Studienrichtungen geprüft. Die Stadt unterstützt bei der Gewinnung qualifizierter Lehrbeauftragter, insbesondere für die Studienrichtung Management in öffentlichen Unternehmen und Einrichtungen, und beteiligt sich an kommunalen Erfahrungsaustauschen. Die Hochschule unterstützt die Stadt mit angewandter Forschung, z. B. wissenschaftlicher Projektbegleitung, studentischen Seminaren und wissenschaftlichen Arbeiten. Die Stadt Gera entsendet als Praxispartner nicht nur Studierende an die Hochschule, es entwickeln sich darüber hinaus auch bereits gemeinsame Projekte in den Bereichen Kommunalfinanzen und digitales Dokumentenmanagement.
Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn würdigte die hervorragende Entwicklung, welche die als Berufsakademie gegründete Einrichtung mit ihrer Aufwertung zur Hochschule vor eineinhalb Jahren genommen hat: „Das ist ein wichtiger Impuls für Gera als offiziell anerkannte Hochschulstadt.“ Die Zahl der Studenten in Gera hat um 20 Prozent zugenommen – bei rückläufigen Studentenzahlen in Thüringen. Gegenwärtig liegen von den Praxispartnern bereits 360 Bedarfsanmeldungen, davon 213 im Technikbereich, für das neue Studienjahr vor – so viele wie noch nie zu diesem Zeitpunkt, informierte der Präsident der DHGE, Prof. Dr. Utecht. Dass die Duale Hochschule in Gera bereits jetzt Maßstäbe in der Thüringer Hochschullandschaft setzt, wird u. a. in den hohen Studienanfänger- und Absolventenzahlen in den Bereichen Elektrotechnik und Informatik deutlich; allein hier sind gegenwärtig 270 Studenten in Gera immatrikuliert. Bemerkenswert ist auch, dass zwei von drei Studenten während der Theoriephase in Gera wohnen; der Anteil der Studenten, die aus Gera kommen, liegt bei rund zehn Prozent.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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