Alle abfuhrfesten Hauptwege im Kommunalwaldrevier sind nach dem Sturm „Friederike“ freigeräumt, meldet die Stadtverwaltung. Damit können die einzelnen Forstabteilungen wieder mit schwerer Technik zur Aufarbeitung, Rückung und Abfuhr des Sturmholzes erreicht werden. Die von den Wetterdiensten vorhergesagte Frostperiode und damit einhergehende gefrorene Böden würden die Bergung erleichtern.
Wanderwege hingegen sind noch weitestgehend blockiert. Der Fachdienst Stadtgrün bittet erneut darum, noch nicht beräumte Flächen zu meiden und sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben. Die Aufarbeitung geht schrittweise voran. So ist der Radweg an der Hofer Straße seit dem 4. Februar wieder nutzbar.
Ab Mitte Februar stehen folgende Bereiche im Focus:
– Jagdhof/Schlossallee südwärts über Martinshöhe/Straße am Stadtwald bis Fuchsberg
– Dürrenebersdorf/Windischenbernsdorf (Becks Wald) über Frankenthal/Geraberg bis Rotgraben
Bereits unmittelbar nach „Friederike“ wurden drei Fremdfirmen vertraglich gebunden, welche teilweise auch in Absprache mit privaten Waldbesitzern zum Einsatz kommen. Dadurch kann eine effektive und für beide Waldbesitzarten kostengünstige Aufarbeitung geschehen. Für sämtliche Sortimente, Schnittholz, Industrieholz und Brennholz, ist der Absatz gesichert. Sie werden sofort vom Wald ins Werk transportiert. Es erfolgt keine Zwischenlagerung. Den vorläufigen Abschluss der Arbeiten bilden „Die Große Cosse“ nördlich der Autobahn 4 sowie die sogenannten Brunnenforsten/Die Tesse in der Gemarkung Kraftsdorf. Das soll in der zweiten Februarhälfte anlaufen. Aktuelle Hochrechnungen gehen von 800 bis 1000 Festmeter Sturmholz aus. Etwa 80 % davon betreffen die Nadelbaumarten Fichte und Kiefer. Spielt die Witterung mit, könnte Mitte März die Aufarbeitung abgeschlossen werden. Damit wären Folgeschäden durch Borkenkäfer abgewendet. Um diesen Prozess zu beschleunigen, sind seit Montag, den 5. Februar 2018, auch Baumpfleger des FD Stadtgrün oberhalb der Gärtnerei Heyer im Waldgebiet Brettschneide tätig.
TEXT: STADTVERWALTUNG
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