MELDUNGEN UND HINWEISE DER STADTVERWALTUNG

GEDENKVERANSTALTUNG

Mit einer Gedenkveranstaltung erinnert die Stadt Gera am Donnerstag, den 9. November, 16.30 Uhr, an der ehemaligen Synagoge in der Schülerstraße an die Reichspogromnacht. In der Nacht auf den 10. November 1938 waren überall in Deutschland jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und Synagogen in Brand gesetzt worden. Tausende von Juden wurden verhaftet, in Konzentrationslager verschleppt und später ermordet.
Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn wird an der ehemaligen Synagoge ein Gebinde niederlegen und Worte des Gedenkens sprechen. Ihr schließt sich Thomas Härtel von der evangelisch-methodistischen Kirche an. Saxophonist Manfred Jäger übernimmt die musikalische Umrahmung. Anlässlich des Gedenkens findet ab 17 Uhr ein Ökumenischer Erinnerungsgottesdienst in der Kirche St. Trinitatis, Heinrichstraße 2, statt.


FRIEDERICISTRASSE GESPERRT

Die Friedericistraße, zwischen Gebrüder-Häußler-Straße und De-Smit-Straße wird aufgrund von Fassadenarbeiten an dem Schulneubau vom Freitag, 10. November, 17 Uhr, bis Sonntag, 12. November, voll gesperrt. Die Umleitung wird über die Straßen Am Sommerbad, Elsterdamm, Am Fuhrpark, Talstraße und Hainstraße ausgewiesen. Die Stadt bittet alle Fahrzeugführer um Beachtung und Verständnis für diese Maßnahme.


SELBSTHILFEGRUPPEN

Das nächste Treffen von dem Verein Autismus Ostthüringen e. V. findet am Montag, den 20. November, 18 Uhr, im SRH Wald-Klinikum Gera, Haus Weisker im Raum „Suhl“ statt. Eingeladen sind Eltern und Bezugspersonen autistischer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener sowie Fachleute und Interessierte. Gern können auch von Autismus betroffene Jugendliche und Erwachsene kommen und das Gespräch suchen. Bei Fragen wenden Sie sich an info@autismus-ostthueringen.de oder 0152 56106230.

Die Selbsthilfegruppe „Menschen mit Transplantationen“ bzw. für Menschen, die für Transplantationen vorgemerkt sind, trifft sich am Dienstag, den 21. November, 13 Uhr, in der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen der Ehrenamtszentrale, Kornmarkt 7, 07545 Gera, Telefonnummer 0365 8383026.


VERKEHRSTEILNEHMERSCHULUNG

Am Donnerstag, den 9. November, 16 Uhr, findet die nächste Verkehrsteilnehmerschulung beim Deutschen Familienverband im Stadtteilbüro Bieblach, Schwarzburgstr. 6 statt. Referent zum Thema „Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall“ ist Uwe Sprengel vom Verein Verkehrswacht Gera. Interessierte sind willkommen!


LESUNG

Ein Höhepunkt im Geraer Veranstaltungsreigen der 25. Tage der jüdisch-israelischen Kultur mit der Schauspielerin Marianne Sägebrecht findet am Samstag, den 11. November, 19 Uhr, im Kommunikationszentrum der Sparkasse Gera-Greiz, Schloßstraße 11, statt. Der 1959 erschienene Gedichtband „Nur eine Rose als Stütze“ ist als Erstveröffentlichung der Lyrik von Hilde Domin Namensgeber für den stimmungsvollen Leseabend mit der großartigen Schauspielerin. Neben Domins Poesie mag Marianne Sägebrecht vor allem der Eigensinn der Dichterin fasziniert haben, verlief ihr eigenes Leben doch auch ungewöhnlich: Von der medizinisch-technischen Assistentin, die schon als Kind die Theaterwelt liebte, über die Leitung von Kleinkunstlokalen bis hin zur gefeierten Film- und Fernsehschauspielerin. Begleitet von dem Violinisten Lenn Kudrjawizki entführt die zu Weltruhm gekommene Schauspielerin in die Lyrik von Hilde Domin.

Die aus einem jüdischen Elternhaus stammende Dichterin Hilde Domin gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen ihrer Generation. Ihre Gedichte wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt und mit internationalen Preisen geehrt. Neben Gedichten, Erzählungen und einem Roman verfasste Hilde Domin auch Essays und literaturwissenschaftliche Abhandlungen. Sie fand ihre letzte Ruhe auf dem Heidelberger Bergfriedhof. Der von Domin selbst gewählte Grabspruch lautet: „Wir setzten den Fuß in die Luft und sie trug“. Teilnahmekarten für die Veranstaltung gibt es noch im Vorverkauf im Ticketshop Thüringen (Rufnummer: 0361 2275227), OTZ/TLZ, Johannisstraße 8 und in der Gera-Information am Markt 6 A. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Die Organisation des Abends erfolgt in Zusammenarbeit der Stadtverwaltung Gera mit dem Förderverein für jüdisch-israelische Kultur in Thüringen e. V.


HINWEIS ZU FELICITAS-DIREKTWERBUNG GMBH

Wenn eine Familie um ein Neugeborenes gewachsen ist, beginnt eine aufregende Zeit. Aber auch eine Zeit mit zahlreichen Angeboten an junge Eltern. Hier wirbt die Firma felicitas Direktwerbung GmbH mit Ihrem Babybesuchsdienst angeblich im Auftrag der Stadt Gera unterwegs zu sein. Die „felicitas Hostess“ ist jedoch im Auftrag der deutschen Markenartikelindustrie auf Tour und stellt den Eltern Artikel, Produkte und Dienstleistungen vor, wodurch den Eltern Kosten entstehen können. Die Firma ist nicht im Auftrag der Stadt Gera, sondern kommerziell tätig. Ein „Babyservice”, der sich selbst bei einer Familie einlädt, ist nicht gleichzusetzen mit dem Willkommensbesuch für Neugeborene der Stadt unter dem Motto „Erste Schritte gemeinsam – Kinder willkommen in Gera”.

Die Stadt bietet den Familien ausschließlich Informationen an. Vom Babykalender über einen Gutschein von „Fit mit Rose“ sowie eine Liste mit Kurs- sowie Freizeitangeboten, zum Beispiel Babyschwimmen, reicht das Spektrum, welches insgesamt sieben ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt bei ihren Besuchen im Gepäck haben. „Wir informieren Eltern und wünschen ihnen sowie ihren Kindern ein gesundes Aufwachsen in unserer Stadt, aber verkaufen den Eltern ganz sicher nichts“, betont Sozialdezernentin Sandra Wanzar. Sechs bis acht Wochen nach der Geburt ihres Kindes bekommen alle Eltern dazu einen Brief der Sozialdezernentin, die die neuen Erdenbürger begrüßt und Termine für den Hausbesuch anbietet. Sandra Wanzar: „Die Eltern erfahren auch, bei wem sie sich mit ihren Fragen oder Interessen eventuell zurückmelden oder erkundigen können. Kommerzielle Babydienste dagegen laden sich selbst ein und haben neben Informationen für junge Familien auch das Interesse, Eltern an ihre Produkte zu binden.” Informationen zum Willkommensbesuchsdienst der Stadt Gera für Neugeborene finden Sie unter www.gera.de oder www.familienprofis-thueringen.de.


ZEICHNEN MIT DER ROHRFEDER

Am 8. Dezember, in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr, können sich Interessierte das Zeichnen mit der Rohrfeder aneignen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Deutschen Familienverbandes „Kreativ in das Wochenende“ wird fachkundig und ehrenamtlich diese Technik gezeigt.
Seien Sie herzlich im Stadtteilbüro Bieblach, Schwarzburgstraße 6 willkommen.


FÜHRUNG IM STADTMUSEUM

Die nächste Führung durch die Ausstellung „Fremde in der Heimat – Heimat in der Fremde?“ im Stadtmuseum Gera findet am Sonntag, 12. November, 14 Uhr, statt. Die Schau dreht sich um Auswanderer, Entdecker, Abenteurer, Flüchtlinge, Fabrikanten und Glücksritter der vergangenen 800 Jahre. Getrieben durch wirtschaftliche Interessen, Kriege, persönliche Neugier, Hungersnöte, die Gier nach Gold, die Hoffnung auf ein besseres Leben oder auch Forscherdrang zogen sie in die Fremde oder fanden hier in Gera eine neue Heimat.


SIGNIERSTUNDE

Mit der Herausgabe des Kalenders über bedeutende Geraer Persönlichkeiten für das Jahr 2018 ist die Serie der Präsentation der Kulturdenkmale, deren Entstehung in der Stadt Gera den erfolgreichen Fabrikanten zu verdanken ist, abgeschlossen. Am Sonnabend, 4. November, 14 Uhr, gibt die Autorin Sabine Schellenberg in der Buchhandlung Thalia in den Gera-Arcaden eine Signierstunde. Alle Interessenten zu Stadtgeschichte und Kulturdenkmalen können ins Gespräch kommen oder sich zu weiterführender Literatur informieren. Die Idee für eine solche gebündelte Darstellung entstand bei Sabine Schellenberg beim Gang über den Südfriedhof mit seinen über 200 Wandgräbern, die im Zeitraum zwischen 1883 und 1945 dort entstanden sind. Die noch vorhandenen Kulturdenkmale in unserer Stadt, wie Villen und Industrieanlagen, konnten in einer komplexen Darstellung mit dem Lebenswerk der Person auf jedem Kalenderblatt dargestellt werden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Persönlichkeiten großer Fabrikanten, deren bauliches Erbe nur noch teilweise oder nicht mehr vorhanden ist, so dass deren publizistische Würdigung eher aus stadtgeschichtlichen Gründen wünschenswert wäre.


FÜHRUNG IM MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST

Das Museum für Angewandte Kunst lädt am Sonntag, 12. November, 14 Uhr, zu einer Führung in die neue Ausstellung „Barkas Simson Moccadolly“ ein. Die Präsentation würdigt das Schaffen des in Gera geborenen Formgestalters Lutz Rudolph (1936-2011), welcher auf dem Gebiet des Produktdesigns Maßstäbe setze. Seine Entwürfe für die Fahrzeug- und Elektroindustrie orientierten sich nicht an modischen Trends. Vielmehr verstanden sie sich als in der Tradition des Bauhauses stehende moderne Formen. Durch ihre Zeitlosigkeit sollten sie lange Zeit Bestand haben. Seine 1961 entworfene Stehleuchte „Typ 8428 Kontrast“ ist ein Designklassiker aus Ostdeutschland. Zusammen mit seinem Künstlerfreund, dem Chemnitzer Formgestalter Karl Clauss Dietel (geb. 1934), entwickelte er eine eigene funktionale Ästhetik, die als „Das offene Prinzip“ Designgeschichte geschrieben hat. Die Kuratorin Doris Weilandt führt durch die Ausstellung.


PROVISORISCHE HALTESTELLE IN KLEINAGA

Die Haltestelle Kleinaga in der Straße der Freundschaft erhält einen Fahrgastunterstand mit einer Sitzbank und einen barrierefreien Buswartebereich. Die Arbeiten dazu begannen Anfang November. Damit beginnt in diesem Jahr die Umsetzung des Bauvorhabens im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes zum Abbau von Barrieren im öffentlichen Personennahverkehr in Gera. Das Vorhaben wird in voller Höhe gefördert. Infolge der langen Lieferzeiten für den Fahrgastunterstand wird es voraussichtlich erst im Frühjahr 2018 möglich werden, diesen zu montieren. Die Stadtverwaltung Gera bittet die Fahrgäste um Verständnis. Zur Schaffung der Baufreiheit ist es notwendig, den vorhandenen Obstbaum zu fällen, der am Ende der Baumaßnahme durch einen neuen Baum ersetzt werden wird. Zudem wird ein Beleuchtungsmast errichtet. Die Stadt bittet zu beachten, dass Im Zeitraum der Bauausführung die vorhandene Haltestelle Kleinaga der Linie 29 verlegt und östlich des Baubereichs provisorisch errichtet werden wird. Die Fahrbahn wird in diesem Bereich halbseitig gesperrt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Dezember 2017 andauern. Die Bushaltestelle wird dann noch ohne den Fahrgastunterstand zur Nutzung freigegeben. Die Stadt bittet bei den Anliegern und Verkehrsteilnehmern für die genannten Einschränkungen um Verständnis.


HOCHWASSERSCHUTZ IN ZWÖTZEN

Eine Informationsveranstaltung Hochwasserschutz an der „Weißen Elster“ für den Ortsteil Zwötzen findet am Dienstag, den 7. November, 19 Uhr, im Volkshaus Zwötzen, großer Saal, Liebschwitzer Straße 130, statt. Vertreter der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) informieren zum aktuellen Stand der Planung der Hochwasserschutzmaßnahmen.


SOZIALER DIENST FÜR HÖRGESCHÄDIGTE

Der Deutsche Schwerhörigenbund bietet mit seinem mobilen „Sozialen Dienst für Hörgeschädigte in Thüringen“ in Gera am Dienstag, 14. November, 13 Uhr bis 15 Uhr, in den Räumen der Ehrenamtszentrale am Kornmarkt 7 in Gera eine kostenlose und unabhängige Beratung. Alle Interessierten sind willkommen. Betroffene und deren Angehörige werden zu allen Fragen, die im Zusammenhang mit der Hörminderung stehen, beraten. Der mobile Dienst gibt Hinweise zu möglichen technischen Hilfsmitteln und unterstützt bei Fragen zur beruflichen Rehabilitation. Dieser mobile „Soziale Dienst für Hörgeschädigte“ bietet aber auch Vorträge und Schulungen an für Einrichtungen, die im medizinischen, pflegerischen und öffentlichen Bereich arbeiten und ausbilden. Ebenfalls werden auch Unternehmen angesprochen, deren Mitarbeiter, direkten Kundenkontakt haben. Dabei soll für den Umgang mit Hörgeschädigten sensibilisiert werden und es wird vermittelt, was man als Normalhörender im Umgang mit Schwerhörigen beachten muss. Am Nachmittag trifft sich ebenfalls am 14. November, 15 Uhr die Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte in Gera und Umgebung auch in der Ehrenamtszentrale am Kornmarkt 7 in Gera. Interessierte sind willkommen. Weiter Informationen dazu beim DSB, OV Weimar e. V., unter der Telefonnummer 03643 422155 oder über ov-weimar@t-online.de.


HERBSTLAUB BESEITIGEN

Laut Straßenreinigungssatzung der Stadt Gera sind die Anlieger, Eigentümer und Besitzer von bebauten und unbebauten Grundstücken, die durch öffentliche Straßen erschlossen werden, zur wöchentlichen Reinigung der jeweiligen Anliegerbereiche, wie Gehwege, Grünstreifen und Treppenanlagen, verpflichtet. Sofern nach Straßenreinigungssatzung in der jeweiligen Straße keine öffentliche Straßenreinigung erfolgt, besteht darüber hinaus auch die Pflicht zur Reinigung der Fahrbahn bis hin zur Straßenmitte. Bei starkem Laubfall sind die Reinigungsarbeiten zur Verhinderung von Unfällen in entsprechend kürzeren Abständen auszuführen, notfalls täglich. Das Herbstlaub muss unter Beachtung der Bestimmungen der Abfallwirtschaftssatzung des Abfallwirtschaftszweckverbandes Ostthüringen entsorgt werden und darf auf keinen Fall vom Gehweg auf die Fahrbahn bzw. in die Straßenrinne gekehrt werden. Die Stadt bittet alle Anlieger, der Pflicht zur Beseitigung des Herbstlaubes rechtzeitig und umfassend nachzukommen.


GEDENKVERANSTALTUNG ZUM VOLKSTRAUERTAG
 
Die Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages findet am Sonntag, 19. November, 10.30 Uhr, auf dem Ostfriedhof statt. Treffpunkt für alle Teilnehmer ist der Haupteingang am Ostfriedhof (alter Eingang). Von dort erfolgt der Gang zu den Soldatengräbern. Dort legt die Bundeswehr einen Kranz nieder. Anschließend geht der Gedenkzug zum Holzkreuz, wo Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn zum feierlichen Gedenken einen Kranz niederlegt. Von da führt der Weg zur Neuen Feierhalle. Der Posaunenchor unter Leitung von Paul Dreyhaupt umrahmt musikalisch die Gedenkansprachen der Oberbürgermeisterin und von dem Vertreter des Kirchenkreises Gera, Oberpfarrer i. R. Roland Geipel.


BERÄUMUNG VON URNENREIHENGRABSTÄTTEN

Anfang Februar 2018 sollen die Abteilungen VIIIc Friedhof Langenberg, VIb Friedhof Untermhaus und VId Südfriedhof teilweise beräumt werden. Dazu werden die Nutzungsberechtigten gebeten, das Grabzubehör von den Grabstätten die bereits abgelaufen sind oder bis 31. Dezember 2017 ablaufen, bis 3. Januar 2018 zu entfernen. Sofern der Grabstein durch die Angehörigen mitgenommen wird oder eine Umbettung in Frage kommt, sollten sich Nutzer mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung setzen. Die Grabstätten, einschließlich Grabzubehör, welche bis zum Ablauf der oben genannten Frist nicht beräumt wurden, werden anschließend durch die Friedhofsverwaltung beräumt.

Gemäß § 17 der Friedhofsatzung für die kommunalen und die von der Stadt Gera verwalteten Friedhöfe sind Urnenreihengrabstätten für die Beisetzung einer Urne vorgesehen. Ein Wiedererwerb sowie eine Verlängerung des Nutzungsrechts an diesen Grabstätten sind nicht möglich. Allerdings kann auf Antrag eine Umbettung unter Erwerb einer neuen Grabstelle erfolgen. Urnenreihengrabstätten werden nach Ablauf der Ruhefrist durch die Friedhofsverwaltung beräumt. Dem Nutzungsberechtigten entstehen hierbei keine Kosten.


BUCHVORSTELLUNG

Die Publikation „Wandgräber der Gründerzeit“ von Autor Ludwig Klein zu 200 historischen Gräbern der Gründerzeit im Geraer Südfriedhof lädt zu zwei Wandgräber-Rundgängen links oder rechts des Einganges ein. Der linke Weg ist der emotionale Weg, der rechte Weg ist der rationale Weg. Dabei trifft der Leser die Wahl, ob er lieber als Romantiker oder als zeitkritischer Realist angesprochen werden möchte. Detailreiche Steinarten, damals tagesaktuelle Politik oder der Alltag der kleinen Leute, all das versucht Ludwig Klein im Zusammenhang mit den Grabstätten aufzuspüren und auf 160 Seiten dem Leser nahe zu bringen. Dazu werden historische Zeitungsinhalte zu genau dem Tag angeführt, an dem das jeweilige Grab erstmals belegt wurde. Für Naturliebhaber führt ein eigener Weg zu bemerkenswerten Bäumen des parkähnlichen Friedhofs, die besonders erläutert werden. Ein Vergleich mit Berlins größtem Gründerzeit-Friedhof lässt den Südfriedhof sogar in einigen Punkten besser dastehen als den Berliner Friedhof. Insgesamt wird am Wandel zwischen 19. und 20. Jahrhundert, von der Kaiserzeit zur Republik, vom Historismus zur Moderne aufgezeigt, wie sich die politische, wirtschaftliche und psychologische Veränderungen in der Gräberarchitektur widerspiegeln.
Das Buch ist ab sofort in der Gera-Information am Markt 1 A, in Brendel’s Buchhandlung in der Großen Kirchstraße 12 und bei Denkmale Müller in der Ebertstraße 2 erhältlich.


PILZKUNDE

Ein Kurs „Einführung in die Pilzkunde“ unter der Leitung des Pilzsachverständigen Bodo Wagner beginnt am Donnerstag, 9. November, an der Geraer Volkshochschule „Aenne Biermann“ Neben der sicheren Bestimmung der verschiedenen Arten geht es um Standorte und das richtige Sammeln. Zum Inhalt gehört das Unterscheiden bestimmter Speisepilze von ihren giftigen Doppelgängern ebenso wie das richtige Handeln bei Pilzvergiftungen. Darüber hinaus gibt es Tipps zu gesundheitlichen Aspekten (Vitalpilze) und zur Zubereitung. Der Kursus findet an fünf Abenden, immer donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.45 Uhr, in der Talstraße 3 statt. Anmeldung sind unter 0365 552593 17 oder über service@volkshochschule-gera.de möglich. Unter www.volkshochschule-gera.de ist die Platzreservierung ebenfalls möglich.


UMGANG MIT DEM HUND

Ein Vortrag für Hundebesitzer findet am Montag, 13. November, 18 Uhr bis 20.15 Uhr, an der Geraer Volkshochschule „Aenne Biermann“, Talstraße 3, statt. Die Referentin, Kerstin Schmidt, ist als Tierhomöopathin und Verhaltenstherapeutin für Hunde und Katzen tätig. Sie vermittelt in ihren Seminaren den natürlichen Umgang mit Hunden und gibt ihr Wissen in diesem Vortrag an alle interessierten Hundehalter weiter. Beispielsweise kommt jeder Hund mit einer angeborenen Funktion auf die Welt und hat damit im Rudel seinen festen Platz und seine Aufgaben. Das trifft auch für unsere Arbeits- oder Familienhunde zu. So gibt es Hunde, die zumindest in der Hundewelt selber Entscheidungen treffen können und solche, die Entscheidungsträger brauchen um ihre Aufgaben zu erfüllen. Im Vortrag werden Tipps gegeben, wie man als Mensch in den Augen seines Hundes ein guter und souveräner Rudelführer wird. Die Teilnehmer erfahren, wie sie mit ihrem Hund kommunizieren und angemessen Grenzen setzen können und was sie tun müssen, damit ihnen ihr Hund vertrauensvoll im Alltag und bei Gefahrensituationen folgt. Anmeldung und weitere Informationen sind unter 0365 55259317, service@volkshochschule-gera.de undwww.volkshochschule-gera.de möglich.


EISBAHN IM STADTZENTRUM

Eine Eisbahn mit echtem Eis bietet vom 17. November bis 31. Dezember vor dem Kultur- und Kongresszentrum Winterspaß pur für kleine und große Leute. Die Echteisbahn und nicht die Kunstvariante werden von Winterdorfbetreiber Franz Grauberger und Geschäftspartner Michael Schneider betrieben. Dazu hat die Stadt gemeinsam mit den Unternehmern die Verträge bis 2020 angepasst und die Eisbahn mit aufgenommen. Die gastronomische Versorgung für die Besucher der 20 Meter mal 30 Meter großen Bahn übernimmt das Winterdorf. Für die Nutzer wird ein extra Pavillon zum Umziehen und der Ausleihe von Schlittschuhen geschaffen. Täglich wechselnde Musikprogramme und Partys u.a. zum Nikolaustag, Weihnachten und Silvester soll es geben. Der Studentenförderverein hat schon das Turnier im Eisstockschießen angekündigt. Die Möglichkeiten, die Bahn zu nutzen, sind vielfältig: Kindergärten und Schulen, Feiern, Turniere. Die Stadt will eine enge Verbindung zwischen Weihnachtsmarkt und Eisbahn herstellen. Die Eisbahn ist vom 17. November bis einschließlich 31. Dezember sonntags bis donnerstags von 10 Uhr bis 21 Uhr, freitags und samstags von 10 Uhr bis 22 Uhr, geöffnet.


VOLKSHOCHSCHULE

Lügen in unserem Alltag ist das Thema einer Veranstaltung am Montag, 20. November, von 18.30 bis 20 Uhr, in der Geraer Volkshochschule „Aenne Biermann“, Talstraße 3. Nicht einmal die Hälfte von dem, was wir sagen, ist wahr. Oft belügen wir uns auch selbst, z. B. bei den Vorsätzen fürs neue Jahr. Aber warum tun wir das? In diesem Seminar, einem Mix aus Vortrag und Workshop, beleuchtet Supervisorin Jeannette Perschke verschiedene Aspekte aus der Lügenforschung: Was ist eine Lüge? Was ist ihr Ziel? Welche Arten von Lügen gibt es? Was steht dahinter? Wie kann ich damit umgehen? Anmeldung und weitere Informationen sind unter 0365 55259317, service@volkshochschule-gera.de und www.volkshochschule-gera.de möglich bzw erhältlich.

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