60 WAHLHELFER WAREN IN GERA IM EINSATZ
18 Uhr öffneten die Wahlhelfer eines Briefwahlvorstandes im Geraer Rathaus im Beisein von Kreiswahlleiter Norbert Gleinig (links) die erste Briefwahlurne zur Wahl am 24. September. Babett Brehme (rechts) von der Stadtverwaltung und ihre Wahlhelfergruppe gehören zu den insgesamt sieben Briefwahlvorständen im Rathaus, die am 24. September ehrenamtlich die Wahl unterstützten. Insgesamt waren 600 Wahlhelfer in den Wahllokalen im Einsatz. Die Auszählung der Stimmen war, wie schon immer, öffentlich.
FORSTSAATGUTERNTE IM WALD DER STADT GERA
Die Ernte von Forstsaatgut im Stadtwald erfolgt derzeit über ausgelegte Netze bzw. durch Handlesung des Saatgutes in den Bereichen Scheubengrobsdorf (Preußenweg) und Jagdhof (Röhrenweg). Die Waldbesucher sollten die ausgelegten Netze nicht berühren und in diesen Beständen keine Eicheln sammeln. Um die Stabilität sowie die Ertragsfähigkeit der Wälder im Sinne des Forstsaatgutgesetzes zu erhalten, zu steigern und im Hinblick auf die außerordentlich langen Produktionszeiträume in der Forstwirtschaft, kommt der Gewinnung von hochwertigem Vermehrungsgut eine große Bedeutung zu. Die Stadt Gera besitzt ca. 15 ha ausgewählte Waldbestände zur Gewinnung von Forstsaatgut in den Baumarten Eiche und Rotbuche. Dabei schreibt das Forstsaatgutgesetz vor, wie die Ernte ausgewählten Vermehrungsgutes zu erfolgen hat. Sowohl bei der Beschaffung als auch beim Vertrieb des Vermehrungsgutes ist von den mit der Ernte, der Kennzeichnung, dem Transport, der Bearbeitung und der Aufbewahrung betrauten Personen sicherzustellen, dass die Güte des Saatgutes bis zu seiner Verwendung erhalten und seine Herkunft durch lückenlose und gewissenhafte Kontrolle und Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften nachprüfbar bleibt.
VORTRAG ZUM ISLAM
Am Freitag, den 29. September, findet von 18 Uhr bis 19.30 Uhr in der Geraer Volkshochschule „Aenne Biermann“, Talstraße 3, ein Vortrag über den Islam statt. Referent ist Hubertus Staudacher, Islambeauftragter des Bistums Erfurt.
Der Islam gehört mit ca. 1,5 Milliarden Anhängern zu den größten Religionen der Welt. Unabhängig von der Flüchtlingsbewegung der letzten Jahre gibt es schon seit dem Jahre 2000 in Thüringen muslimische Gemeinden.
Die Vielfalt dieser Religion, ihre Geschichte und die unterschiedlichen kulturellen und nationalen Ausprägungen wahrzunehmen ist wichtig, wenn wir uns mit den Inhalten, Ritualen und Verhaltensweisen beschäftigen, die hier durchaus gesellschaftliche Relevanz haben. Notwendige Differenzierungen, zum Beispiel zwischen Islam und Islamismus, Erwartungen auf allen Seiten und die Suche nach Möglichkeiten gesellschaftlichen Zusammenlebens, das sind Aufgaben, die Grundinformation und Nachdenklichkeit verlangen. Dazu soll dieser Abend eine Möglichkeit bieten.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche 2017 und in Kooperation mit dem Interkulturellen Verein Gera e. V. statt. Der Eintritt ist frei. Interessierte melden sich unter der Rufnumemr 0365 55259314, über service@volkshochschule-gera.de oder über www.volkshochschule-gera.de an.
STADTVERWALTUNG BLEIBT AM 2. OKTOBER GESCHLOSSEN
Die Stadtverwaltung bleibt an den Brückentagen, Montag, 2. Oktober, und Montag 30. Oktober, für die Bürgerinnen und Bürger geschlossen. Geöffnet ist an diesen beiden Tagen für die Anliegen der Bürger von 9 bis 15 Uhr der Stadtservice H35 in der Heinrichstraße 35.
TREFFEN DER BESCHÄFTIGTEN DES EHEMALIGEN INTERHOTELLS
Ein Treffen ehemaliger Mitarbeiter des Interhotels Gera wird am 7. Oktober 2017 im Kutscherhaus in Gera stattfinden. Zahlreiche frühere Kollegen hatten sich nach einem ersten Wiedersehen vor drei Jahren ein weiteres Treffen gewünscht. Aus Anlass des 50. Jahrestages der Eröffnung des Hauses findet es nun statt. Der Zuspruch ist wieder groß. Über 150 Kellner, Köche, Techniker, Mitarbeiter vom Empfang, Intershop und Verwaltung … haben sich angesagt. Diesmal wollen sich sogar Stammgäste an alte Zeiten erinnern.
Die Veranstalter machen darauf aufmerksam, dass jeder willkommen ist, der sich dem Geraer Interhotel verbunden fühlt.
Nach der Schließung des Hauses Mitte der 90er Jahre arbeitet früheres Interhotel-Personal aus Gastronomie, Empfang, Service und Technik heute in ganz Deutschland, teils im Ausland, und in diversen Branchen.
Das Interhotel Gera war 1967 eröffnet worden. Es zählte bis zu seiner Schließung in den 90er Jahren zu den führenden Häusern in der DDR. Heute befinden sich an dieser Stelle die Gera Arcaden.
Der Veranstaltungsort Kutscherhaus ist das Überbleibsel der stattlichen Villa Bruhm, die an gleicher Stelle bis in die 60er Jahre stand. Sie musste einem Industriebau weichen, der inzwischen auch abgerissen ist. Das Kutscherhaus wurde saniert und mit einem neuen Anbau versehen. In diesem Beitrag der OTZ aus dem Jahr 2015 ist das heutige Aussehen schon gut zu erkennen.
Kommentar hinterlassen