Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linkspartei) wird am Sonntag in die USA reisen – begleitet von Minister Wolfgang Tiefensee (SPD), Landtagsabgeordneten sowie Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Das meldete die Thüringer Staatskanzlei auf ihrer Internetseite.
Ziel sei es, die Wirtschaftskontakte auszubauen. Hierbei geht es besonders um den Bereich Optoelektronik und die Automobil-Zulieferindustrie. Die USA sei wichtigster Handelspartner Thüringens außerhalb Europas und zudem größter Auslandsinvestor im Freistaat. Seit 1990 haben die USA 2,2 Milliarden Euro investiert und etwa 11 000 Arbeitsplätze geschaffen.
Außerdem will der Ministerpräsident für die Jubiläen „500 Jahre Reformation“ und „100 Jahre Bauhaus“ im Jahr 2019 werben. Diese werden Thüringen ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit rücken, so Ramelow. Er verfolgt das Ziel, mit den Jubiläen ein dauerhaftes Interesse an Thüringen zu wecken.
Während des einwöchigen Aufenthaltes in den USA sind Treffen mit Politikern, Wissenschaftlern, Unternehmern und Kirchenvertretern geplant.
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