In Gera gibt es, im Vergleich zum Vorjahr, weniger Asylbewerber. Das meldet die Ostthüringer Zeitung, nachdem sich der Sozialausschuss des Stadtrates mit dem Sachstandsbericht zur Flüchtlingssituation in Gera befasst hatte. Auch die Zahl der gemeldeten Ausländer sei gesunken.
In Gera untergebracht und vom Fachdienst Soziales betreut wurden Ende 2015 insgesamt 1050 Asylbewerber (ohne unbegleitete minderjährige Flüchtlinge). Ende 2016 waren es 827. Es habe im Verlauf des vergangenen Jahres 916 Zugänge und 1139 Abgänge gegeben. Nach Ablehnung der Asylanträge gab es im Jahre 2015 insgesamt 93 freiwillige Ausreisen; im Jahre 2016 waren es 153. Zu Abschiebungen gebe es keine Zahlen. Ende 2015 waren in Gera 4939 Ausländer gemeldet, ein Jahr später 4805.
Der Stadt stehen zwei Gemeinschaftsunterkünfte mit insgesamt 421 Plätzen zur Verfügung, sowie Wohnungen für rund 720 Personen. Etwa 240 Wohnungen habe die Stadt angemietet, schreibt die Ostthüringer Zeitung unter Berufung auf die Angaben des Ausschusses.
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