Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn bekräftigt die ablehnende Haltung der Stadt Gera zu Plänen, wonach die sogenannte Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung Sued-Ost-Link durch das Stadtgebiet führen soll. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Trasse durch das Stadtgebiet der in diesem Sektor größten und am dichtesten besiedelten Stadt verlaufen soll“, betonte die Oberbürgermeisterin. Frau Dr. Hahn erinnerte daran, dass der Stadtrat bereits am 15. Dezember 2016 eine eindeutig ablehnende Stellungnahme beschlossen hat. Darin heißt es, „dass der konkrete Trassenverlauf im Stadtgebiet Gera nicht akzeptiert werden kann“. In der Stellungnahme wird u. a. darauf verwiesen, dass der Trassenverlauf das Waldklinikum tangiere, dem gesetzlichen Schutzzweck des Landschaftsschutzgebietes „Stadtwald“ widerspreche und dem vom Bundesnaturschutzgesetz vorgeschriebenen Vermeidungs- und Minimierungsverbot nicht Rechnung getragen werde. Behauptungen der Geraer Grünen, die Stadtverwaltung habe bisher nichts gegen die Trassenpläne unternommen, entbehren angesichts des bereits vor einem Vierteljahr vom Stadtrat beschlossenen Stellungnahme jeglicher Grundlage.
STADTVERWALTUNG
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